Tagebuch vom 09.04.2008

Auf der Fahrradbörse habe ich mich mit einem neuen Mountainbike und einem Skateboard ausgestattet. Das alte (City-)Fahrrad konnte bei den halsbrecherischen (Wald-)Touren mit Lilly nicht mehr mithalten. Die abendlichen Runden werde ich in Zukunft auf vier Rollen zurücklegen, während ich morgens Kickboard fahre. Es ist erstaunlich, wie erfinderisch man wird, wenn man dreimal täglich mit dem Hund raus muss, aber schrecklich lauffaul ist. 😉

Im Moment kommentiere und korrigiere ich die Geschichten für „DIE UNTERIRDISCHEN“. Bisher bin ich sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Beim „EWIGEN KRIEG“ kommt es zu personellen Veränderungen, sodass sich die Arbeit daran weiter verzögert; dafür kündigt sich ein neues Romanprojekt an, ein historischer/phantastischer Roman und zugleich eine Zusammenarbeit mit der Autorin Hannah Steenbock.

Ich lese Charles Dickens („BLEAK HOUSE“) und Charles Palliser („THE QUINCUNX“), über die ich gerne meine Zulassungsarbeit schreiben würde, und plane das Sommersemester, das nächsten Monat startet. Ich schaue mir die Serie „EUREKA“ an, die ziemlich lustig ist, und die Verfilmungen „THE HOGFATHER“ und „THE COLOUR OF MAGIC“ der gleichnamigen Terry Pratchett Romane, nach denen ich endlich Gefallen an der Scheibenwelt finde, die mich bisher trotz mehrfacher Versuche nicht begeistern konnte.

Ich habe gelesen: „DAS SCHLANGENSCHWERT“ von Sergej Lukianenko. Ein dicker Wälzer und eine Geschichte mit epischen Ausmaßen. Selten habe ich ein Jugendbuch mit so viel Spaß und Spannung gelesen. Es ist faszinierend, wie der Autor die Geschichte vorantreibt, sympathische und lebendige Figuren erschafft und sich durch den komplexen Plot schlängelt, bei dem man bis zum Ende nicht weiß, wer nun die „Guten“ und wer die „Bösen“ sind. Andeutungen und Parallelen auf aktuelle und geschichtliche Ereignisse und eine wundervolle Lehre fehlen nicht, obwohl man über den Inhalt durchaus kontrovers diskutieren kann. Es fehlt dem Buch wirklich an nichts. Wegen des etwas unpassenden Titels, einiger Längen und des etwas abrupten Endes vergebe ich 4 1/2 von 5 Schlangenschwertern.

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