Archiv für den Monat: Februar 2008

Tagebuch vom 28.02.2008

Wenn ich nach der aufdringlichen Idee gefragt werde, die mich gerade jeden Schritt begleitet, dann antworte ich, dass es „etwas ganz Anderes“ ist. Im wahrsten Sinne des Wortes. 😉

Ich habe es jetzt aufgegeben, mich ihrem Einfluss zu widersetzen, sondern schreibe nun an einer Textprobe. Meistens stellt sich bis spätestens zu Seite 20 heraus, ob die Idee für einen längeren Text geeignet ist, oder ob ich sie besser in einer Kurzgeschichte verarbeiten oder ganz lassen sollte.

Ich lese gerade „DIE GLASBÜCHER DER TRAUMFRESSER“ von Gordon Dahlquist. Nach den ersten beiden Bänden habe ich zwei Wochen Pause gemacht, weil die Geschichte nicht so richtig in Fahrt kam. Nach dem dritten Band habe ich drei Wochen ausgesetzt. Nun habe ich in den letzten drei Tagen drei Bände gelesen, was soviel heißen soll wie: Halleluja, endlich kommt die Sache ins Rollen!

Ab dem 1. März werde ich mich ganz vorbildlich daran machen, meine Kurzgeschichte für die Anthologie „DIE UNTERIRDISCHEN“ zu schreiben.

Ich habe gesehen: die unglaubliche Show der „BLUE MAN GROUP“. Seit ich den Saal verlassen habe, zerbreche ich mir den Kopf darüber, eine Bewertung zu schreiben, in der nicht die Worte „bizarr“, „skurill“, „komisch“ oder „blau“ vorkommen. Aber wenn ich ehrlich bin, war das gestern ein bizarres, skurilles, komisches und blaues Spektakel. Ein Fest für die Sinne: Farben, Rhythmen, Bewegungen, Requisiten, Artistik, Musik, Licht und Schatten, Interaktion … Unglaublich! Muss man gesehen haben!

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Tagebuch vom 26.02.2008

Heute habe ich endlich sechs kleine Exposés für sechs kleine Geschichten an Norman geschickt – zum Durchschauen und Kommentieren. Ich würde gerne so bald wie möglich mit dem Schreiben anfangen, weil im März eine andere kleine Verpflichtung auf mich wartet, die absoluten Vorrang hat.

Es geht um meine Kurzgeschichte zu „DIE UNTERIRDISCHEN“. Das Exposé ist abgesegnet, und ab März werde ich den Text verfassen. Habe ich übrigens schon erwähnt, dass sich die Herausgeberschaft aus Jörg Olbrich, u. a. „Edition Geschichtenweber Band 1 – ALEA“, Maike Schneider, u. a. „Edition Geschichtenweber Band 2 – SCHATTEN DES JENSEITS“, und meiner Wenigkeit, u. a. „Edition Geschichtenweber Band 3 – WILDES LAND“, zusammensetzt? Die geballte Kompetenz und gesammelten Erfahrungen der „Edition Geschichtenweber“, sozusagen.

Die Kurzgeschichten „DAS HOSTEL AM ENDE DER WELT“ und „MIT VEREINTEN KRÄFTEN“ werde ich in den nächsten Tagen wegschicken. Mal schaun, ob sie eine Heimat zwischen zwei Buchdeckeln finden.

Die Hausarbeit zu „BEOBACHTUNGEN“ ist fertig gestellt und wird jetzt noch von meinen Co-Autoren Korrektur gelesen, bevor sie eingereicht wird. Ich bin jedenfalls aus dem Schneider. 😉

Seit Tagen spukt mir eine total verrückte Idee im Kopf herum. Gestern Abend habe ich nachgegeben und aus dem Einfall den Entwurf eines Exposés gemacht. Vielleicht komme ich im Lauf der Woche dazu, eine Textprobe zu schreiben. Reizen würde es mich schon …

Ich habe gelesen: „DIE ORDENSBURG“ von Bernhard Hennen. Den Untertitel „ELFENRITTER“ lasse ich einfach mal wegfallen, weil er wohl nur aus Marketingzwecken angehängt wurde, denn mit dem Buch hat er nicht viel bzw. gar nichts zu tun. Natürlich soll die neue Trilogie an den Erfolg der „ELFEN“-Trilogie anknüpfen, von der ich bisher nur „DIE ELFEN“ gelesen habe, obwohl „ELFENWINTER“ und „ELFENLICHT“ in meinem Regal stehen. Entsprechend kritisch bin ich an das Werk rangegangen, weil ich mich fragte, was daran noch alles durch Marketingzwecke und Fließband-Auftragsarbeit beeinflusst wurde. Aber der Autor konnte mich positiv überraschen. Das Setting mit den Ordensrittern (die auch untereinander fehden) und die neue Rolle der Elfen kommen ansprechend rüber. Einige Szenen wirken sehr eindringlich wie z. B. das Pistolenduell, die Prüfung („lass mich in dich schauen“) und wie sich die Löwen zusammenraufen. In anderen Szenen wurde spürbar geschludert, wie z. B. beim Tod der Elfe. Die Ausbildung lässt natürlich Parallelen zu „HARRY POTTER“ erkennen, die mir aber eher positiv aufgefallen sind. Aufgrund meiner negativen Erwartungen hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Dafür gibt es 4 von 5 mit Schlamm gefüllte Schläuche.

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Tagebuch vom 19.02.2008

Norman hat grünes Licht für die Geschichtensammlung gegeben, obwohl er momentan „eingesargt“ ist (er arbeitet an einem Projekt namens „Der gläserne Sarg), sodass ich mich in den nächsten Tagen auf die erste Geschichte stürzen werde, bzw. genauer gesagt auf die zweite, denn „DER KÖNIG DER HERUMTREIBENDEN“ ist ja schon seit geraumer Zeit fertig gestellt.

Ich habe den Krimi „DAS HOSTEL AM ENDE DER WELT“ überarbeitet und einen zweiten Kurzkrimi namens „MIT VEREINTEN KRÄFTEN“ geschrieben. Eine persönliche Rachegeschichte. 😉

Demnächst kann ich das Exposé zu meiner Kurzgeschichte für die Anthologie „DIE UNTERIRDISCHEN“ der Arbeitsgruppe vorstellen, und dann darf ich mich auf die Kommentare der anderen Autoren freuen. Nachdem Sabrina Eberl und Jörg Olbrich das Exposé schon geprüft haben, hält sich meine Anspannung in Grenzen.

Philipp Bobrowski tritt bei „DER EWIGE KRIEG“ langsam aufs Gas und hat nun seinen Plot veröffentlicht. Das heißt, ich werde demnächst meinen Plot überarbeiten und mir genauer Gedanken zu den einzelnen Stationen machen.

Diese Woche muss ich noch eine kleine Hausarbeit für mein Seminar über „BEOBACHTUNGEN“ fertig schreiben. Es geht darum – glaubt es oder glaubt es nicht -, ob Frauen häufiger zu zweit oder in Gruppen auf die Toilette gehen als Männer. 😉

Ich habe gelesen: „NO DOMINION“ von Charlie Huston. Nach „STADT AUS BLUT“ bzw. „ALREADY DEAD“ der zweite Roman in der Reihe um den Vampir Joe Pitt. Der Leser bekommt genau das, was er nach dem ersten Band erwartet: einen hard-boiled-privat-eye-Noir-Vampir-Cocktail, der es in sich hat. Es wird geflucht, gedroht und getötet. Charlie Huston fackelt wieder ein Feuerwerk an genialen Dialogen ab. Einen kleinen Abzug gibt es nur für den Plot, der viel zu stark von äußeren Mächten beeinflusst wird, wodurch Pitt sich passiv wie eine Schachfigur durch die Geschichte schieben lassen muss. Dennoch: Die Geschichte entwickelt sich weiter, und ich bin sehr gespannt auf den nächsten (und letzten?) Teil. 4 von 5 Spritzen. Und ein großes Lob für das außerwöhnliche Cover!

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Tagebuch vom 14.02.2008

Die Klausur in „PÄDAGOGISCHE PSYCHOLOGIE II“ ist überstanden, und die Semesterferien laden zum kreativen Schreiben ein.

Gestern entstand in einer wahren „Tour de Force“ ein kurzer Krimi mit dem Arbeitstitel „DAS HOSTEL AM ENDE DER WELT“. Heute will ich einen weiteren Short-Krimi schreiben, der den Arbeitstitel „MIT VEREINTEN KRÄFTEN“ trägt.

Parallel dazu verwebe ich mein Exposé zu „DIE UNTERIRDISCHEN“ mit dem von Sabrina Eberl. Ich bin überrascht, wie gut die Geschichten zusammenpassen, wie sie sich ineinanderfügen und gleichzeitig völlig verschiedene Facetten des uns zugeteilten Volkes zeigen.

Lillys Pfote geht es wieder besser. Gestern bekam sie den Verband abgenommen. Nun muss sie nur noch einen Fußschoner beim Spaziergehen tragen. Ab Freitag können wir sogar schon wieder Fahrradfahren.

Norman werde ich heute noch eine E-Mail mit einer Art Bestandsaufnahme der angezapften Mythologien und (fantastischen) Figuren meiner Kurzgeschichten schicken, die für die gemeinsame Geschichtensammlung geplant sind.

Ich habe gelesen: „KALTER MITTWOCH“ von Garth Nix. Der dritte ist der bisher beste Band der Reihe um Arthur, das Vermächtnis und die Schlüssel. Viele neue Figuren, überraschende Ideen, eine Prise Witz und ein maritimes Setting sorgen für großen Lesespaß. Dafür gibt es 3 1/2 von 5 Walfische. Schade finde ich, dass es (noch) keine bänder-übergreifende Geschichte gibt und das Gesamtbild der Reihe/Welt noch nicht wirklich stimmig ist, sondern sich aus vielen bunten Steinen zusammensetzt.

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Tagebuch vom 08.02.2008

Ideen reifen und rosten nicht.

Der Plot zu meiner Geschichte für die Anthologie mit dem Arbeitstitel „DIE UNTERIRDISCHEN“ reift und reift, und ich denke, dass ich mich schon Mitte Februar mit Sabrina Eberl zusammensetzen und darüber sprechen kann, bevor wir unsere Exposés Ende Februar einreichen müssen.

Ich warte auf Normans Ideen für die gemeinsame Geschichtensammlung, die wohl etwas langsamer reifen. Meine Ideen sind soweit ausgereift, dass der nächste Schritt das genaue(re) Recherchieren und Schreiben wäre – was ich gerne miteinander verbinde.

Mein Plot und die Hauptfigur zu „DER EWIGE KRIEG“ sind so weit reif, dass ich demnächst eine kleine Textprobe schreiben möchte, um in die neue Welt einzutauchen.

Während ich für meine Klausur lerne, spiele ich mit ein paar Roman-Ideen herum, die bei mir auf der Halde liegen, denn: Ideen rosten nicht. Im Gegenteil: Sie sind wie ein guter Wein, der erst nach einigen Jahren die volle Reife erlangt. Ich bin kein großer Weintrinker, aber so sagt man doch, nicht wahr? 😉

Lilly ist gestern in eine Glasscherbe getreten, schon zum zweiten Mal. Wirklich ärgerlich, wie die Menschen ihren Müll auf der Straße und im Wald entsorgen. Nachdem sie sich beim letzten Mal nur einen blutigen Schnitt zugezogen hat, handelt es sich diesmal um eine Stichwunde, die übel blutet, aber nicht genäht werden musste. Jetzt trägt sie einen Verband und einen Fußschoner und darf nicht viel laufen. Ein Wirklichkeit gewordener Albtraum für einen Schlittenhund.

Ich habe gelesen: „MALFURIA 2 – DIE HÜTERIN DER NEBELSTEINE“ von Christoph Marzi. Ich möchte mit der Wertung von 3 1/2 von 5 Nebelsteinen beginnen, die ich anschließend gerne erkläre. Im Gegensatz zu den bisherigen Büchern des Autors („NIMMERMEHR“ teilweise) hat mich dieses Buch absolut nicht gefesselt. Die Handlung ist furchtbar gestreckt, in die Länge gezogen, gedehnt wie Kaugummi. Man tritt als Leser zusammen mit den Hauptfiguren auf der Stelle, es passiert kaum Neues. Catalina stolpert nicht nur passiv durch den Plot, sondern benutzt auch ihre Fähigkeiten kaum. Wirklich schade, nachdem der Auftakt der Trilogie wirklich sehr gelungen war. Durch viel zu viele Publikationen in viel zu kurzer Zeit bleibt bei Christoph Marzi meinem Gefühl nach gerade die Qualität ein wenig auf der Strecke. Aber ich will nicht zuviel meckern, denn das Buch enttäuscht ja nur deswegen, weil man von dem Autor (viel, viel) Besseres gewöhnt ist und nach dem ersten Band (viel) mehr erwartet. Ich hoffe auf einen krönenden Abschluss der Trilogie in Band Drei.

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Tagebuch vom 06.02.2008

Gestern hatte ich einen ungefähr zwei Zentimeter langen Holzsplitter im Daumen, der immer noch weh tut (der Daumen, nicht der Holzsplitter) und sich anfühlt, als wäre er auf die doppelte Größe angewachsen. Ich habe mir den Holzsplitter eingefangen, als ich mit Lilly unterwegs war und für sie einen Stock geworfen habe. Richtig gehört, die Verletzung stammt vom Stöckchenwerfen. Dabei heißt es, die meisten Unfälle passieren im Haushalt. Pff, von wegen. 😉

Ich habe gehört: „CAINE 06 – MORDENDYK“, das direkt an die Handlung von „CAINE 05 – REBELLION“ anknüpft. Auch diesmal wird auf die Vorgeschichte einer Nebenfigur eingegangen, um ihre Motive in der laufenden Handlung zu beschreiben. Sehr gelungen, wie ich finde. Die Figuren entwickeln sich weiter, die Story schreitet mit großen Schritten voran. Eine wirklich runde Sache, für die es von mir 4 von 5 tragische Sterbeszenen gibt.

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Tagebuch vom 04.02.2008

In einer Woche steht meine erste und einzige Klausur im Wintersemester 2007/08 auf dem Programm. „PÄDAGOGISCHE PSYCHOLOGIE II“ heißt das Seminar, und ich lese gerade das Skript, das eigentlich eine ausgedruckte Powerpoint-Präsentation ist, also eine Reihe von Folien.

Der Plot und die Figuren für mein Viertel des Romans „DER EWIGE KRIEG“ nimmt mehr und mehr Gestalt an. Sobald wir die letzten Abstimmungen getroffen haben, kann es mit dem Schreiben los gehen.

Das Volk, das ich für die Anthologie mit dem Arbeitstitel „DIE UNTERIRDISCHEN“ mit Sabrina Eberl betreue und dessen Identität ich (noch) nicht lüften darf, hat nun ein umfangreiches Profil erhalten. Im nächsten Schritt werde ich den Plot, der schon seit einer Weile in meinem Kopf gährt, niederschreiben und überarbeiten.

Für die Geschichtensammlung mit Norman habe ich fünf sehr unterschiedliche Plots entworfen. Nachdem ich die Klausur hinter mir habe, werde ich mich auf die erste Geschichte stürzen, an der ich schon einmal mit Schreiben angefangen habe: „WEISS NIX“.

Ich habe gehört: „CAINE 05 – REBELLION“. Die Fortsetzung der „CAINE“-Reihe kommt genauso temporeich und spannend daher, wie die bisherigen vier Teile. Derber Humor, brachiale Gewalt und Action, Action, Action. Diesmal wird die Vergangenheit einer der Hauptfiguren sehr gelungen beleuchtet. Ein rundes Ding, das von mir 4 von 5 Zauberstäbe bekommt.

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