Tagebuch vom 08.02.2008

Ideen reifen und rosten nicht.

Der Plot zu meiner Geschichte für die Anthologie mit dem Arbeitstitel „DIE UNTERIRDISCHEN“ reift und reift, und ich denke, dass ich mich schon Mitte Februar mit Sabrina Eberl zusammensetzen und darüber sprechen kann, bevor wir unsere Exposés Ende Februar einreichen müssen.

Ich warte auf Normans Ideen für die gemeinsame Geschichtensammlung, die wohl etwas langsamer reifen. Meine Ideen sind soweit ausgereift, dass der nächste Schritt das genaue(re) Recherchieren und Schreiben wäre – was ich gerne miteinander verbinde.

Mein Plot und die Hauptfigur zu „DER EWIGE KRIEG“ sind so weit reif, dass ich demnächst eine kleine Textprobe schreiben möchte, um in die neue Welt einzutauchen.

Während ich für meine Klausur lerne, spiele ich mit ein paar Roman-Ideen herum, die bei mir auf der Halde liegen, denn: Ideen rosten nicht. Im Gegenteil: Sie sind wie ein guter Wein, der erst nach einigen Jahren die volle Reife erlangt. Ich bin kein großer Weintrinker, aber so sagt man doch, nicht wahr? 😉

Lilly ist gestern in eine Glasscherbe getreten, schon zum zweiten Mal. Wirklich ärgerlich, wie die Menschen ihren Müll auf der Straße und im Wald entsorgen. Nachdem sie sich beim letzten Mal nur einen blutigen Schnitt zugezogen hat, handelt es sich diesmal um eine Stichwunde, die übel blutet, aber nicht genäht werden musste. Jetzt trägt sie einen Verband und einen Fußschoner und darf nicht viel laufen. Ein Wirklichkeit gewordener Albtraum für einen Schlittenhund.

Ich habe gelesen: „MALFURIA 2 – DIE HÜTERIN DER NEBELSTEINE“ von Christoph Marzi. Ich möchte mit der Wertung von 3 1/2 von 5 Nebelsteinen beginnen, die ich anschließend gerne erkläre. Im Gegensatz zu den bisherigen Büchern des Autors („NIMMERMEHR“ teilweise) hat mich dieses Buch absolut nicht gefesselt. Die Handlung ist furchtbar gestreckt, in die Länge gezogen, gedehnt wie Kaugummi. Man tritt als Leser zusammen mit den Hauptfiguren auf der Stelle, es passiert kaum Neues. Catalina stolpert nicht nur passiv durch den Plot, sondern benutzt auch ihre Fähigkeiten kaum. Wirklich schade, nachdem der Auftakt der Trilogie wirklich sehr gelungen war. Durch viel zu viele Publikationen in viel zu kurzer Zeit bleibt bei Christoph Marzi meinem Gefühl nach gerade die Qualität ein wenig auf der Strecke. Aber ich will nicht zuviel meckern, denn das Buch enttäuscht ja nur deswegen, weil man von dem Autor (viel, viel) Besseres gewöhnt ist und nach dem ersten Band (viel) mehr erwartet. Ich hoffe auf einen krönenden Abschluss der Trilogie in Band Drei.

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