Archiv für den Monat: Januar 2009

Tagebuch vom 27.01.2009

Es ist jetzt nicht mehr ganz so kalt. Dafür ist es nass. Wer nicht regelmäßig nach draußen geht, um mit dem Hund über die matschigen Felder zu stampfen, bekommt davon nur wenig mit.

Heute sind das letzte Mal die Maler in der Wohnung. Gestern Abend haben wir das Wohnzimmer ausgeräumt, das nun wieder so aussieht wie vor anderthalb Jahren, als wir hier eingezogen sind. Wenn der heutige Tag vorbei ist, haben wir den Wasserschaden und die Renovierungsarbeiten endlich überstanden.

Pünktlich zum Beginn der (intensiven) Examensvorbereitung. Heute habe ich zwei Aufsätze zum Thema „Wortarten“ gelesen. Immer wieder frage ich mich, wie ich auf die (verrückte?) Idee gekommen bin, die schriftliche Prüfung im Teilgebiet Linguistik zu bestreiten. Aber dann fällt mir wieder ein, was für ein „weites Feld“ die Literaturwissenschaft ist. Und irgendwie ist man wahrscheinlich nie so richtig mit der Entscheidung zufrieden, die man trifft.

Der Kurzgeschichte für Alisha Bionda, „BLUTENDER GARTEN“, fehlen noch zwei Szenen, der Showdown und ein Abschluss. Den historischen Roman, „MONSTER“, lasse ich bei der Hälfte der Rohfassung erst einmal ruhen bis nach dem Examen. Solange vergrabe ich mich in Primär- und Sekundärliteratur.

Tagebuch vom 09.01.2009

Es ist kalt. Das dürfte jedem aufgefallen sein. Ungewöhnlich kalt, um nicht zu sagen, schweinekalt. Besonders spüren das, neben den vielen armen Seelen, welche die Nächte aus unterschiedlichsten Gründen im Freien verbringen oder tagsüber draußen arbeiten müssen, die Menschen, die ihren Hund um 7:30 Uhr in der klirrenden Kälte Gassi bringen und denen der Wind wie mit Rasierklingen ins Gesicht schneidet. *brrr*

Kaum zurück aus dem Urlaub in Paris, den wir sehr ruhig und entspannt verbracht haben, plagt mich schon wieder eine Erkältung. Halskratzen und die Nase läuft und läuft und läuft. Am Mittwoch fehlte die Hälfte der Kursteilnehmer an der Universität, und die Anwesenden hatten alle rote Nasen. Umso erschreckender ist diese Beobachtung, da ich mir gerade das Remake der Serie „Survivors“ anschaue.

Es gibt einen neuen Doktor, den inzwischen elften. Wer die Serie „Doctor Who“ nicht kennt, dem kann ich sie nur wärmstens empfehlen. Auch die Spin-Offs „Die Adventures of Sarah Jane Smith“ und „Torchwood“ finde ich sehr unterhaltsam, und frage mich insgeheim, warum wir so etwas in Deutschland nicht hinbekommen? Statt dessen quälen uns die TV-Sender mit so etwas wie „Gongers – Das Böse vergisst nie“ *graus*. Was der furchtbare Titel verspricht, wird schon nach fünf Minuten platten Dialogen und blassem Schauspiel bestätigt. Dann lieber doch das Weihnachtsspecial von „Doctor Who“. Übrigens: Christopher Ecclestone war für mich der erste Doktor; vor dem Remake im Jahr 2005 kannte ich die Serie nicht. Er hat mich in der Who-versum eingeführt, und seinen Abgang nach nur einer Staffel fand ich sehr schade, doch David Tennant hat der Figur seinen eigenen Stempel aufgedrückt. Nun liegt es an Matt Smith, das schwere Erbe zu fortzuführen. Optisch gesehen passt es schon mal ganz gut.

Die Decke unserer Wohnung ist wieder dort, wo sie hingehört. Oben! Am Wochenende müssen nur noch die betroffenen Räume neu gestrichen werden, dann können wir nächste Woche wieder umräumen.

Mit „MONSTER“ liege ich voll im Zeitplan. Parallel dazu schreibe ich eine Kurzgeschichte für Alisha Bionda mit dem Arbeitstitel „BLUTENDER GARTEN“.

Das Examen rückt näher. Die Vorbereitung läuft ganz gut.