Tagebuch vom 27.01.2009

Es ist jetzt nicht mehr ganz so kalt. Dafür ist es nass. Wer nicht regelmäßig nach draußen geht, um mit dem Hund über die matschigen Felder zu stampfen, bekommt davon nur wenig mit.

Heute sind das letzte Mal die Maler in der Wohnung. Gestern Abend haben wir das Wohnzimmer ausgeräumt, das nun wieder so aussieht wie vor anderthalb Jahren, als wir hier eingezogen sind. Wenn der heutige Tag vorbei ist, haben wir den Wasserschaden und die Renovierungsarbeiten endlich überstanden.

Pünktlich zum Beginn der (intensiven) Examensvorbereitung. Heute habe ich zwei Aufsätze zum Thema „Wortarten“ gelesen. Immer wieder frage ich mich, wie ich auf die (verrückte?) Idee gekommen bin, die schriftliche Prüfung im Teilgebiet Linguistik zu bestreiten. Aber dann fällt mir wieder ein, was für ein „weites Feld“ die Literaturwissenschaft ist. Und irgendwie ist man wahrscheinlich nie so richtig mit der Entscheidung zufrieden, die man trifft.

Der Kurzgeschichte für Alisha Bionda, „BLUTENDER GARTEN“, fehlen noch zwei Szenen, der Showdown und ein Abschluss. Den historischen Roman, „MONSTER“, lasse ich bei der Hälfte der Rohfassung erst einmal ruhen bis nach dem Examen. Solange vergrabe ich mich in Primär- und Sekundärliteratur.