Archiv für den Monat: April 2008

Tagebuch vom 28.04.2008

Lauter kleine Neuigkeiten.

Lilly besucht den ANFÄNGER-II-Kurs in der Hundeschule in Lorch-Weitmars. Das zunehmend warme Wetter macht ihr langsam merklich zu schaffen. Folglich müssen die täglichen Fahrradtouren nun wohl etwas kürzer ausfallen.

Die Leute fangen an, sich über die Wärme zu beschweren, nachdem es endlich nicht mehr so kalt ist. Aber ist das Meckern übers Meckern eigentlich auch typisch Deutsch? 😉

Mit Hannah konnte ich schon die ersten Pfeiler für den historisch/phantastischen Roman („MONSTER“) in den Boden rammen. Außerdem wird Claudia Hornung das Team der Roman-Trilogie „DER EWIGE KRIEG“ verstärken, worüber ich mich sehr freue. Bei den bisherigen Projekten, an denen wir zusammen gearbeitet haben – zuletzt an „DIE UNTERIRDISCHEN“ -, sowie den Lesungen, die wir schon zusammen bestritten haben, konnte ich Claudia als sehr professionelle und zuverlässige Autorin erleben.

Gestern habe ich noch die Korrekturen und Kommentare zu „DER VERÄNDERTE“ eingearbeitet.

Ich habe gesehen: Das Musical „WICKED – DIE HEXEN VON OZ“ in Stuttgart. Eine einmalige Erfahrung – für die Augen und die Ohren. Eine märchenhafte Geschichte, prächtige Kostüme und Kulissen, tolle Effekte und stimmungsvolle Lieder. Böse, abgefahren – WICKED!

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Tagebuch vom 25.04.2008

Für das Sommersemester gilt es noch tausend Dinge zu erledigen, sodass es heute nur für einen kurzen Eintrag reicht. Nächste Woche steht ein Referat über „POEMS ON TREES IN SHAKESPEARE´S AS YOU LIKE IT“ auf dem Plan, und ein stetig wachsender Haufen Bücher wartet darauf, gelesen zu werden.

In der lese-freien Zeit habe ich mir in der vergangenen Woche die letzten Folgen der US-Serie „VERONICA MARS“ angesehen. Die erste Staffel ist – meiner Meinung nach – wirklich ein Meisterwerk, der zweiten merkt man einen gewissen Abwärtstrend an, der sich in der dritten Staffel leider fortsetzt. Dennoch finde ich die Grundidee sowie die Charakter sehr genial. Über Jahre hinweg haben mich die Schauspieler und Autoren sehr gut unterhalten!

Im Fernsehen läuft gerade ein Musikvideo von Sheryfa Luna auf dem französischen Sender NRJ, in den ich auch gerne via Internetradio reinhöre. Meist kommt dann bei mir Urlaubsstimmung auf, als würde man mit dem Auto durch fremde Länder fahren.

Das phantastisch/historische Roman wird ab Mitte Mai vorbesprochen; ab Juni würde ich gerne mit Schreiben anfangen.

Tagebuch vom 18.04.2008

Das Sommersemester hat begonnen, und ich zirkuliere zwischen der Heilbronner Straße, der Keplerstraße, der Azenbergstraße und dem Herdweg. Weil das wahrscheinlich nur Stuttgartern etwas sagt, möchte ich es einmal so ausdrücken: Ich renne kreuz und quer durch die Stadt. 😉

Die Seminare gefallen mir bisher sehr gut. Viel Shakespeare aber auch Woolf, Marlowe, Goethe und Mann. Am meisten hat mich das Seminar über Planetologie überrascht, in dem ich einen fachfremden Schein erwerben möchte, und das wirklich spannend und informativ ist.

Bei den „UNTERIRDISCHEN“ sind wir auf der Zielstrecke für die Deadline der Geschichten, bei der „SF MIT HUMOR“-Anthologie konnten nun die letzten Zweifel geklärt werden. Aus dem ursprünglichen Titel „TOASTER AUS DEM WELTRAUM“ wurde der zwischenzeitliche Titel „KURZSCHLUSS“ und schließlich der endgültige Titel [b]“DARWINS SCHILDKRÖTE“[/b]. Ich bin absolut zufrieden und freue mich nun auf das fertige Buch.

Sowohl der „EWIGE KRIEG“ als auch der historisch/phantastische Roman und das Projekt mit Norman liegen gerade auf Eis oder hängen in der Warteschleife – eine der Tücken von Gemeinschaftsprojekten. In meinem Kopf klopft eine neue Idee an, die mir bei einem Max-Herre-Lied gekommen ist und in der es um eine große Liebe geht. Derweil lese ich „BLEAK HOUSE“ und „QUINCUNX“, die wirklich wundervoll und lehrreich aber auch umfangreich sind.

Ich habe gehört: „DER BRENNENDE SCHATTEN“ von Kai Meyer, ein Hörspiel fürs WDR, das nun auf Audio CD veröffentlicht wurde. Die Geschichte lässt eine große Routine erkennen; wer die „MERLE“-Trilogie gelesen hat, freut sich über das Wiedersehen mit alten Bekannten. Insgesamt eine nette Vorgeschichte, die – für meinen Geschmack – aber zu stark an „ARIELLE, DIE MEERJUNGFRAU“ bzw. „DIE KLEINE MEERJUNGFRAU“ erinnert. Von mir gibt es 3 1/2 von 5 Fischflossen.

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Tagebuch vom 09.04.2008

Auf der Fahrradbörse habe ich mich mit einem neuen Mountainbike und einem Skateboard ausgestattet. Das alte (City-)Fahrrad konnte bei den halsbrecherischen (Wald-)Touren mit Lilly nicht mehr mithalten. Die abendlichen Runden werde ich in Zukunft auf vier Rollen zurücklegen, während ich morgens Kickboard fahre. Es ist erstaunlich, wie erfinderisch man wird, wenn man dreimal täglich mit dem Hund raus muss, aber schrecklich lauffaul ist. 😉

Im Moment kommentiere und korrigiere ich die Geschichten für „DIE UNTERIRDISCHEN“. Bisher bin ich sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Beim „EWIGEN KRIEG“ kommt es zu personellen Veränderungen, sodass sich die Arbeit daran weiter verzögert; dafür kündigt sich ein neues Romanprojekt an, ein historischer/phantastischer Roman und zugleich eine Zusammenarbeit mit der Autorin Hannah Steenbock.

Ich lese Charles Dickens („BLEAK HOUSE“) und Charles Palliser („THE QUINCUNX“), über die ich gerne meine Zulassungsarbeit schreiben würde, und plane das Sommersemester, das nächsten Monat startet. Ich schaue mir die Serie „EUREKA“ an, die ziemlich lustig ist, und die Verfilmungen „THE HOGFATHER“ und „THE COLOUR OF MAGIC“ der gleichnamigen Terry Pratchett Romane, nach denen ich endlich Gefallen an der Scheibenwelt finde, die mich bisher trotz mehrfacher Versuche nicht begeistern konnte.

Ich habe gelesen: „DAS SCHLANGENSCHWERT“ von Sergej Lukianenko. Ein dicker Wälzer und eine Geschichte mit epischen Ausmaßen. Selten habe ich ein Jugendbuch mit so viel Spaß und Spannung gelesen. Es ist faszinierend, wie der Autor die Geschichte vorantreibt, sympathische und lebendige Figuren erschafft und sich durch den komplexen Plot schlängelt, bei dem man bis zum Ende nicht weiß, wer nun die „Guten“ und wer die „Bösen“ sind. Andeutungen und Parallelen auf aktuelle und geschichtliche Ereignisse und eine wundervolle Lehre fehlen nicht, obwohl man über den Inhalt durchaus kontrovers diskutieren kann. Es fehlt dem Buch wirklich an nichts. Wegen des etwas unpassenden Titels, einiger Längen und des etwas abrupten Endes vergebe ich 4 1/2 von 5 Schlangenschwertern.

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