Nach Wochen der Planung geht es heute Abend endlich los: Über Bozen und Trento nach Chioggia und Ancona und weiter in den Süden bis Pescara. Rimini, Padova, Senigallia, Teramo, Giulianova, Loreto und Recanati sind als weitere Stationen eingeplant. Aber wahrscheinlich landen wir ganz woanders, weil wir stets der Sonne nachfahren. Doch das ist ja das Schöne daran. Sechzehn Tage dürfen wir uns kulturell austoben und die Seele baumeln lassen.
Archiv für den Monat: September 2008
Tagebuch vom 11.09.2008
Welche Musik hört ein Autor, während er an einem neuen Buch schreibt?
Ich liebe das neue Album „UNDE THE RADAR“ von Daniel Powter. Colbie Caillat („BUBBLY“), Jason Mraz („I´M YOURS“) und William Baldé („RAYON DE SOLEIL“) streiten sich derzeit um den Titel „Sommerhit 2008“. Wer Colbie Caillat und Jason Mraz übrigens live erleben will: Beide touren demnächst durch Deutschland. Ich wäre gerne hingegangen, doch die Konzerte in Stuttgart fallen genau in unseren Urlaub. Das Album „LITTLE VOICE“ von Sara Bareilles läuft bei mir rauf und runter. Jenifer rockt mit „SI C´EST UNE ILE“ alles weg. Romantische und rockige Töne liefert Elisa mit ihrem Album „DANCING“. Und „MEIN SONG“ von Max Herre macht einfach gute Laune.
Soviel aus unseren Musik-Redaktion. 😉
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Tagebuch vom 10.09.2008
Seit 1. September 2008 gibt es meine Kurzgeschichte „DRACHENBLUT“ auf Literra zu lesen, die ich exklusiv für das Projekt „TEXT FOR ART“ geschrieben habe.
[url]http://www.literra.info/kurzgeschichten/short_story.php?id=183[/url]
Inspiriert hat mich die Grafik von Andrä Martyna.
[img]http://www.literra.info/bilder/shortys/71348a520c6409c1.jpg[/img]
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Tagebuch vom 09.09.2008
„DIE UNTERIRDISCHEN“ sind auf dem Weg zur Druckerei. Das Buch sollte pünktlich zur Buchmesse im Oktober und zur Präsentation beim Buchmesse Convent in Dreieich/Frankfurt (17 Uhr) erscheinen. Das Cover darf ich schon einmal zeigen.
Und eine Website gibt es auch:
[url]www.die-unterirdischen.de[/url]
[img]http://www.timo.asd-online.de/GW/html/dieunterirdischen.jpg[/img]
Tagebuch vom 02.09.2008
Heute bin ich in Stuttgart gewesen, um noch ein paar Begriffe im Oxford Dictionary nachzuschlagen und etwas Sekundärliteratur über Shakespeare, Venedig und den Kaufmann von Venedig durchzublättern. Insgesamt ist es immer wieder sehr enttäuschend und ermüdend, zu erkennen, wie unübersichtlich die Stuttgarter Bibliotheken aufgebaut und die Signaturen angelegt sind und wie wenig aktuelle(re)s Material vorhanden ist. Zusammen mit dem Internet und Fernausleihen wird es mir schon irgendwie gelingen, die Hausarbeit über Verträge in Shakespeares Kaufmann von Venedig zu vervollständigen.
Letzte Woche gähnte ein großes Loch in der Wand unseres Wohnzimmers, und die vorbeilaufenden Fußgänger konnten einen Blick in unsere Wohnung werfen. Ein Fenster wurde durch eine Terrassentür ersetzt, und bald bekommt Lilly einen kleinen, leicht zugänglichen Garten.
Das Exposé für den Thriller, „WUT“, ist fertiggestellt und die Leseprobe zur Hälfte geschrieben. Es handelt sich um meine erste Geschichte die in Stuttgart spielt, der jedoch bestimmt bald mehr folgen werden.
Ich habe gesehen: Die ersten Folgen der zweiten Staffel von „TWIN PEAKS“, nach denen ich langsam verstehe, wieso die Serie Kultstatus verdient. Nach der ersten Staffel hatte ich noch Zweifel, aber dann wird es doch ziemlich abgedreht und durchaus „kultig“.
Ich habe gelesen: „DAS KIND“ von Sebastian Fitzek. Der Titel ist kurz und prägnant und ergibt mit dem Thema eine runde Sache. Die Inhaltsangabe macht neugierig – ein toller Aufhänger. An der Ausführung hapert es gewaltig. Bei seinen bisherigen Romanen ist es dem Autor gelungen, für ein außergewöhnliches Szenario eine brauchbare Erklärung zu finden – bei „AMOKSPIEL“ etwas mehr als bei „DIE THERAPIE“, wie ich finde. Der flotte Stil mit kurzen Kapiteln und atemberaubenden Wendungen und Cliffhangern ließ einen kaum zu Atem kommen. All das fehlt dem neuen Buch: Um das teure Hardcover zu rechtfertigen, musste die Geschichte offenbar (unnötig) aufgeblasen werden, wodurch die gewohnte Spannung verloren geht. Die Geschichte plätschert gemütlich vor sich ihn; Schocker und Twists sind eher Mangelware. Obwohl im Buch nur „ein Zufall“ angesprochen wird, der angeblich für die Geschehnisse verantwortlich ist, sind es tatsächlich doch mehr – sehr zum Schaden der gesamten Geschichte, denn dadurch wirkt sie konstruiert, unglaubwürdig. Die Auflösung für die Reinkarnation wäre gar nicht so schlecht gewesen, aber wirkt durch die Verbindung mit der Hauptfigur an den Haaren herbeigezogen. Da wäre weniger einfach mehr gewesen. Deshalb gibt es von mir nur 3 1/2 von 5 sich selbst zerstörenden DVDs.
[img]http://ecx.images-amazon.com/images/I/21YoRySHcDL._SL500_AA180_.jpg[/img]