Das neue Jahr beginnt mit den gewohnten Anlaufschwierigkeiten. Ich musste ein neues Tagebuch einrichten und darauf achten, die richtige Jahreszahl (2007) einzufügen. Ansonsten gibt es nach den Festlichkeiten (die ruhig und festlich ausgefallen sind) noch nicht viel Erzählenswertes zu berichten. Die Arbeiten in der Wohnung gehen weiter. Ein Fenster ist zu Bruch gegangen. Aber Scherben bringen Glück. Daran glaube ich fest.
Wenn ich den gröbsten Staub aus den Kleidern geklopft habe, schreibe ich an einer Kurzgeschichte („DIE FRUCHT DER NACHTSCHATTEN“), versuche mit meiner Hausarbeit über Erzählstimmen in „AS I LAY DYING“ von William Faulkner voranzukommen und überarbeite ein Handout für eine Präsentation zum Thema „PRÄPOSITIONEN“. Es scheint so, als hätte sich nichts verändert.
Heute habe ich „SPIEGELAUGE“ zu einem Wettbewerb geschickt. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und ich lese: „DIE RACHE DER ZWERGE“ von Markus Heitz.