Tagebuch vom 28.08.2007

Die letzte Arbeitswoche ist angebrochen. Ich werde vieles und viele vermissen – wozu das frühe Aufstehen nicht zählt -, allerdings wird es Zeit, dass ich mich um einige Dinge kümmere, die bisher liegen geblieben sind. Dazu gehören die Mediävistik-Hausarbeit über die „Phänomenologie des Fastnachtlichen in der artifiziellen Form des Gerichtsspiels“, die Überarbeitung einer Kurzgeschichte für die Anthologie mit Norman und das Verfassen einer neuen Kurzgeschichte, zu der es schon ein Exposé und eine Menge Notizen gibt.

Mein Arbeitszimmer, das sich langsam in eine Bibliothek verwandelt, hat Zuwachs bekommen: Drei neue Bücherregale sind gesprossen, wie frische Triebe, an denen schon wieder neue Bücher blühen.

Ich habe gelesen: „DRACHENGLUT“ von Jonathan Stroud. Nachdem ich die drei Bände der „BARTIMÄUS“-Trilogie zu den besten fantastischen Jugendbüchern zähle, die ich bisher gelesen habe, waren meine Erwartungen – wie schon bei „DIE EISFESTUNG“, das ich hier vor kurzem besprochen habe – sehr hoch. Natürlich weiß ich, dass „DRACHENGLUT“ der Debüt-Roman des Autors war. Außerdem weiß ich, dass sich ein Autor ständig weiterentwickelt und verbessert. Daher muss ich leider sagen, dass „DRACHENGLUT“ nicht an die Weltklasse der „BARTIMÄUS“-Bücher heranreicht; allerdings stecken schon einige spannende Ideen in dem Buch und die Atmosphäre ist düster, bedrückend. Daher vergebe ich 3 von 5 keltische Kreuze. Und hoffe darauf, dass die Post-„BARTIMÄUS“-Bücher des Autors noch viel, viel besser werden.

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