Was lange wärt, wird endlich gut.
Ihr lest richtig. Es ist vollbracht. Das letzte Wort geschrieben. Der letzte Punkte gesetzt. Selten hat mich eine Hausarbeit so sehr angestrengt, so sehr gefordert wie die vorliegende. Es geht um die „Väter und Töchter im Drama des 18. Jahrhunderts“ und zwar in „DIE SOLDATEN“ von Lenz. Wer regelmäßig mein Tagebuch liest, wird nun die Stirn runzeln. Ja, ich weiß, ich hatte schon zweimal angekündigt, die Hausarbeit zu vollenden – und trotzdem jedes Mal weitergeschrieben bzw. umgeschrieben. Normalerweise endet dieser nervende Perfektionismus spätestens mit der Deadline. Nachdem mir der Dozent jedoch freundlicherweise eine Verlängerung der Abgabefrist zugestanden hat, wäre es fast unendlich so weitergegangen. Letzte Woche habe ich mir dann selbst ein Limit gesetzt, das heute abgelaufen ist. Nach einer Reihe von Korrekturen und einem letzten Überarbeitungsdurchgang steht die Hausarbeit jetzt. Sie ist etwas länger geworden, als geplant. Aber da ich schon rund 10 Seiten mit Notizen und Zitaten kürzen musste, kann ich gut damit leben.
Bis zum Neuen Jahr konzentriere ich mich ganz aufs kreative Schreiben. Es gibt da eine Menge Projekte, die meine (un-)geteilte Aufmerksamkeit verlangen.
Im Neuen Jahr steht dann noch eine letzte Hausarbeit auf dem Plan. Es geht um einen Vergleich von Schulbüchern der DDR und Westdeutschland. Mehr dazu 2008.
Ich habe gelesen: „DER ILLUSTRIERTE MANN“ von Ray Bradbury. Eine Sammlung von Geschichten, die durch eine Rahmenhandlung vage zusammengehalten werden. Die Fortführung und Auflösung der Rahmengeschichte hätte ich mir stärker und überraschender gewünscht. Die Geschichten sind, wie es bei Anthologien meistens der Fall ist (und was bestimmt auch am Geschmack des Lesers liegt), sehr ausgewogen: Es gibt ein paar richtig gute und einige gute. An richtig böse Schnitzer kann ich mich nicht erinnern. Daher gibt es von mir gute 3 1/2 von 5 Illustrationen.
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