Tagebuch vom 30.12.2007

Das Jahr neigt sich mehr und mehr dem Ende zu. Ich habe lange nachgedacht, ob ich wieder ein Fazit ziehen soll. Und mich schließlich aus folgenden Gründen dafür entschieden: Es ist immer ein Rückblick mit vielen schönen Erinnerungen und gleichzeitig eine Vorausschau (ohne gute Vorsätze, die man sowieso nie einhält).

2007 war das erste Jahr seit 2003 ohne eine große Veröffentlichung, was u. a. daran liegt, dass sich die Veröffentlichung der Anthologie „TOASTER AUS DEM WELTRAUM“ verzögerte. Mit „DAS MONSTER“ in der Anthologie „BLUTMOND“ und „DIE FRUCHT DER NACHTSCHATTEN“ in „DIE FORMEL DES LEBENS“ sind auch nur zwei Kurzgeschichten aus meiner Feder veröffentlicht worden. Das ist nicht verwunderlich, habe ich mir doch vorgenommen, mein Engagement in Hinblick auf Kurzgeschichten und Anthologien deutlich zurückzuschrauben. Stattdessen habe ich an verschiedenen Roman-Projekten und vor allem an einer Reihe Hausarbeiten für die Universität geschrieben.

Neben dem Schreiben und Studieren hat es noch in anderen Bereichen meines Lebens Veränderungen gegeben. Die erste eigene Wohnung, der erste eigene Hund und wieder ein regelmäßiges Einkommen durch einen Nebenjob mit netten Kollegen.

Ich hatte wieder das große Vergnügen, mit vielen unterschiedlichen Autoren zu arbeiten und mehr über die Welt der Bücher zu lernen. Zum ersten Mal stand ich mit Agenturen in Kontakt, den ich im nächsten Jahr gerne vertiefen möchte. Ich habe gute und weniger gute Bücher gelesen, und ein paar richtig gute. Mit der Kurzgeschichten-Veröffentlichung beim Wurdack-Verlag habe ich mir einen kleinen Traum erfüllt, denn ich habe große Achtung vor dem, was der Verleger und die Autoren dort aufgebaut haben. Die Arbeit mit Bernhard Weißbecker und Nina Horvath an der Anthologie „TOASTER AUS DEM WELTRAUM“ war sehr effektiv und angenehm. Mit der Verwirklichung meiner Projektidee „SF MIT HUMOR“ ist ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen.

Auch im Neuen Jahr will und werde ich verstärkt an Roman-Projekten arbeiten und mich auf mein Studium konzentrieren, obwohl sich schon wieder ein Anthologie-Projekt am Horizont abzeichnet und ich noch immer auf eine Antwort von Norman warte. Ein Ordner, angefüllt mit vielen interessanten und spannenden Ideen, wartet nur darauf, geplündert zu werden.

In diesem Sinne: Auf in ein glückliches, erfolgreiches und gesundes Neues Jahr 2008!