Tagebuch vom 15.03.2008

„DIE BEWÄHRUNGSPROBE“ ist überarbeitet und wird mich von Donnerstag bis Dienstag nach Nancy begleiten. Dort werde ich ein paar Tage ausspannen und den Text noch einmal in Ruhe Korrektur lesen.

„HOSPITAL“ hat nun einen ersten Satz, dem sogar ein zweiter folgte. Inzwischen umfasst die Textprobe zehn Seiten (jede Menge Sätze!), und soll bis zu meiner Abreise auf zwanzig anwachsen. Ich denke, es wird kein Problem sein, die magische Grenze zu brechen. Die Idee zu dem neuen Projekt kam mir übrigens, als ich eine Rezension von Marlies Eifert zu „DIE BESCHWÖRUNG DER DREI“ las:

[url]http://www.detlefhedderich1.de/php/showrezi.php?show=new&BuchID=5806[/url]

Nach der Lektüre habe ich wieder einmal intensiv darüber nachgedacht, wie viel bewusst und vor allem unbewusst Autoren von sich selbst durch ihre Geschichten verraten. Früher habe ich mich gegen solche Überlegungen gewehrt, besonders, als mir befreundete Leser, die „CELLAR“ gelesen hatten, eine schwere Kindheit andichten wollten. Mittlerweile hat sich meine Einstellung geändert, und ich denke, dass sehr viel vom Autor in seinen Werken steckt.

Das „ANDERE“ Projekt steht bei acht Seiten und will weiter wachsen. Außerdem habe ich ein altes Projekt wieder hervorgeholt (ich bezeichne es mal als „PAKT“.), das thematisch genau zu den beiden Texten passt, an denen ich gerade arbeite. Die Leseprobe gefällt mir (immer noch) gut, und eine innere Stimme sagt mir, dass ich mit diesen drei neuen Ideen einen großen Schritt gemacht habe, um mein eigenes Profil und meinen eigenen Stil zu finden.