Ich bin drin. Endlich. Also: im Internet, meine ich natürlich. Nach einem halben Monat des bangen Wartens flackert das Lämpchen an meinem DSL-Router wieder. Was für eine Erlösung! Jetzt gilt es, einiges abzuarbeiten, was in den letzten Wochen liegen geblieben ist. Um den Bahnstreiks aus dem Weg zu gehen, bleibe ich heute einfach daheim und schreibe.
Im Lauf der Woche korrigiere und kommentiere ich die nächste Ladung Geschichten für die Anthologie „TOASTER AUS DEM WELTRAUM“. Ich bin schon sehr gespannt.
Das Exposee zur ersten Geschichte für die Anthologie mit Norman Liebold ist gerade per E-Mail auf die Reise gegangen. Ich hoffe, dass ich dem Anspruch meines Co-Autors (etwas „projektantisch lieboldvoll Badereskes und zeitengequollen Romanisches“ zu schreiben) gerecht werde.
Heute widme ich mich einer Schreibaufgabe, in der ich die Analogien zwischen Lessings „Die Juden“ und dem Problem des verschwundenen Körpers in der mittelalterlichen spil-Tradition untersuchen soll, sowie einer Hausaufgabe, bei der ich die Veränderungen des case systems with respect to phonology and morphology an dem Text „Le Morte Darthur“ von Sir Thomas Malory aufzeigen soll. Wenn mich das mal nicht auf meine Zukunft als Lehrer vorbereitet, was dann? (Die Ironie sei mir an dieser Stelle bitte verziehen).
Ich habe gelesen: „Die Vermessung der Welt“ von Daniel Kehlmann, das sehr kurzweilig und unterhaltsam geschrieben war und das 4 von 5 möglichen Primzahlen bekommt.