Frank Beddors „Das Spiegellabyrinth“ sprüht nur so vor genialen Einfällen. Trotzdem hat mich das Buch nicht so richtig gepackt, was wahrscheinlich daran liegt, dass es eine Mischung aus Kinderbuch und Erwachsenenbuch, Humorvollem und Ernstem ist, ohne dass es sich für eines von beidem entscheidet. Trotz alledem eine wundervolle und spannende Geschichte. Als nächstes lese ich „Lycidas“ von Christoph Marzi.
„Lycidas“ habe ich bereits im letzten Jahr angefangen, musste es dann aber leider wegen anderer Verpflichtungen zur Seite legen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich den Stil etwas schwierig fand. Was mich außerdem gestört hat, war, dass der Autor verschiedene Phrasen ständig wiederholt. Ich weiß, dass Charles Dickens dafür bekannt war, dass er seinen Figuren passende Sprüche oder Redensarten in den Mund legte. Aber bei Dickens klingt das irgendwie nicht so gezwungen. Und Christoph Marzi übertreibt es stark mit dem Einsatz der so genannten „Catchphrases“. Dennoch gefallen mir viele Ideen im Buch so gut, dass ich „Lycidas“ jetzt unbedingt zu Ende lesen möchte.