Ein Lese-Tipp von mir ist die „Tripods“-Trilogie von John Christopher. „Dreibeinige Monster auf Erdkurs“, „Das Geheimnis der dreibeinigen Monster“ und „Der Untergang der dreibeinigen Monster“ habe ich in kürzester Zeit verschlungen. Von Donnerstag bis Sonntag geht es für vier Tage nach London. Davor muss ich meine Kurzgeschichte für „ALEA³ – Ein Jahr später“ noch ein letztes Mal überarbeiten.
Archiv für den Monat: August 2006
Tagebuch vom 21.08.2006
„Es ist eben unser Schicksal, dass immer noch andere Sachen kommen, die uns von den wirklich wichtigen Dingen abhalten.“ Dieser Satz stammt aus einer E-Mail von Jörg Olbrich, einem Autoren-Kollegen, und beschreibt ganz gut meine derzeitige Situation. Nun kann man natürlich argumentieren, was im Leben wirklich „wichtig“ oder „unwichtig“ ist. Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. In meinem Leben dreht sich vieles (nicht alles *g*) ums Schreiben. Daher ist es manchmal frustrierend, wenn ich wegen verschiedener Verpflichtungen (Ferienjob, Hausarbeiten schreiben) nicht zum Schreiben komme. Klar, der Ferienjob macht mir großen Spaß (zu den Hausarbeiten sage ich jetzt besser nichts *g*); aber ich muss mir meine Zeit genau einteilen. Und trotz guter Organisation bleibt unterm Strich meist viel zu wenig davon übrig.
Ich arbeite wieder (oder immer noch? *g*) am ersten Kapitel von „EGYPT“. „Gut Ding will Weile haben“, könnte ich jetzt sagen (oder schreiben). Aber schließlich soll der Text nicht gut, sondern perfekt werden (oder so perfekt wie möglich) – und da dauert es eben (noch) etwas länger. Nebenher sammle ich Informationen für ein anderes Projekt, das schon eine Weile in meinen Gedanken gärt und langsam Form annimmt.
Während ich schreibe, beschäftige ich mich oft mit Literatur über das Handwerk des Schreibens. In den letzten Tagen und Wochen habe ich folgende Bücher gelesen: Stephen King – „ON WRITING“, William Strunk Jr. & E.B. White „THE ELEMENTS OF STYLE“ und Umberto Eco – „NACHSCHRIFT ZUM NAMEN DER ROSE“. Nicht alle Bücher, die ich lese und hier vorstelle, gefallen mir. Diese drei, jedoch, halte ich für sehr empfehlenswert!
Tagebuch vom 11.08.2006
Ab Montag beginnt mein Ferienjob, von dem ich erst heute erfahren habe. „LONDON“ von Edward Rutherfurd und „A CLASH OF KINGS“ von George R. R. Martin habe ich zu Ende gelesen. Besonders letzteres konnte, wie ich finde, die hohen Erwartungen von „A GAME OF THRONES“ sogar noch übertreffen. Die Serie „A SONG OF ICE AND FIRE“ wird – meiner Meinung nach – nicht zu Unrecht von Fans und Kritikern für eine der besten Fantasy-Reihen aller Zeiten gehalten. Was das Schreiben angeht, gibt es momentan nicht viel Neues zu berichten. Ich muss eine Kurzgeschichte überarbeiten. Die Arbeit an „EGYPT“ ist etwas ins Stocken geraten.
Tagebuch vom 02.08.2006
Auch der zweite Teil der Zwischenprüfung in Linguistik (Englisch) liegt nun hinter mir. Seit gestern gebe ich mir große Mühe, um nicht ins gefürchtete Sommertief zu fallen. Zum Glück gibt es jede Menge zu tun: Hausarbeiten wollen geschrieben werden, eine letzte Prüfung in Literatur (Deutsch) steht noch an, ich muss mich nach einem Ferienjob umsehen und mein Auslandssemester für nächstes Jahr organisieren.
Außerdem habe ich endlich wieder Zeit, mich verstärkt dem Schreiben zu widmen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil ich eigentlich auf Klausuren lernen oder mich für diverse Seminare vorbereiten sollte. Schon am letzten Wochenende habe ich etwas am ersten Kapitel des neuen Projekts gearbeitet. Es gab noch das eine oder andere zu korrigieren und einige Passagen mussten umgeschrieben werden. Ab heute stürze ich mich mit vollem Elan auf die Überarbeitung. Dann wird das zweite Kapitel geschrieben.