Tagebuch vom 05.08.2007

Ich habe gelesen: „Glennkill“ von Leonie Swann. Liebenswerte Figuren, eine spannende Geschichte und ein überraschendes Ende. Das ist der Stoff, aus dem Leonie Swann ihren Schafskrimi webt. Das Buch weiß zu unterhalten und die Passagen, in denen die Schafe die Menschen und ihr Verhalten beurteilen, sind zum Schießen komisch. Dafür gibt es 3 1/2 von 5 möglichen Spaten.

Mir wird ja bekanntlich ein „Schaf“-Fetisch nachgesagt, dessen Ursprung ich an dieser Stelle einmal genauer erklären möchte. Alles beginnt damit, dass ich nicht zeichnen kann. Überhaupt nicht. Das ist keine Bescheidenheit, keine Untertreibung; nicht einmal Strichmännchen wollen mir so recht gelingen. Das einzige, was ich immer gut zeichnen konnte, waren Wolken. Daraus wurden dann irgendwann Schafe. Und diese zu zeichnen, habe ich mittlerweile auf meine ganz eigene Art und Weise perfektioniert, wodurch sie sich in meinen Schulunterlagen und Uni-Skripten fast auf jeder Seite finden. Außenstehende sahen darin bald einen „Schaf“-Fetisch und beschenkten mich zu jedem Anlass mit Schafen, z. B. Stofftieren, Radios oder Tonfiguren, die sich jetzt in meiner Wohnung tummeln. Der Höhepunkt des „Schaf“-Fetisch kam dann, als mich ein Jugendredakteur der Gmünder Tagespost bat, aus dem Stand heraus ein „Storyboard“ zu einer spontan ersonnenen Geschichte zu skizzieren – und ich ein Schaf malte. Daraus entstand der folgende Artikel:

[url]http://www.timo.asd-online.de/zeitung07.html[/url]

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