Tagebuch vom 02.10.2008

Drei Wochen ohne Eintrag, shame on me. Nach zwei Wochen italienischem Sprachkurs, zwei Wochen absoluter Internet-Abstinenz und zwei Wochen Erholung bin ich am Wochenende wieder daheim eingerollt. In der Zwischenzeit hat sich einiges angesammelt, sodass es wohl noch eine Weile dauern wird, bis ich alles aufgearbeitet habe.

Der Trip war schön verrückt (beides). Wir hatten alles: von Platzregen, über Sonnenschein und Hagel, bis hin zu noch viel mehr Sonnenschein. Wir waren in Trento, Vincenza (das wie Verona aussieht, nur ohne das Haus der Julia), Senigallia, Ancona, Casalborsetti (wo es einen weitläufigen Hundestrand gibt), Roseto degli Abruzzi (wo es viele Hunde UND einen Strand gibt), Teramo, Martinsecuro, Petricone, Villa Zaccheo, St. Nicolo (von denen man die letzten drei nur auf einer sehr genauen Karte findet, wenn überhaupt), Giulianova, Albadriatica und Tortoreto (wo es silbernen Sand und eine Promenade mit Palmen gibt).

Wer genaueres hören möchte, darf mich gerne auf dem BuchmesseCON in Dreieich am 18. Oktober ansprechen, wo ich nach einem Jahr Pause mal wieder vorbeischauen werde, u. a. um die zwei neuen Anthologien „DARWINS SCHILDKRÖTE“ und „DIE UNTERIRDISCHEN“ mit anderen Autoren der „EDITION GESCHICHTENWEBER“ vorzustellen.

Gestern war ich in Stuttgart, um meine Themen für die Examensprüfung im Frühjahr zu besprechen. Zudem musste ich die Shakespeare-Hausarbeit endlich abgeben. Die letzten zwei Tage habe ich intensiv an einer Textprobe gearbeitet, die ich morgen auf die Reise schicken werde. Heute habe ich einen Studienkollegen und Freund besucht, der gerade an einem Gymnasium sein Praktikum absolviert. Die Rückkehr in den Schulalltag hat mir gut gefallen und wieder Lust aufs Unterrichten gemacht.

Natürlich habe ich auch gelesen: „NIGHTINGALE´S LAMENT“ von Simon Green, der mit der Geschichte um die Diva Nightingale die Reihe „TALES FROM THE NIGHTSIDE“ zu alter Stärke zurückführt. Der Stoff passt einfach perfekt zu dem Privat-Eye-Flair, und es gelingt dem Autor, wieder mehr eigene Figuren zu entwickeln, statt sich bei anderen Quellen zu bedienen. Die Haupthandlung, die über die Einzeltitel hinausragt, schreitet leider nur langsam voran. Auch „EREC“ und „IWEIN“ von Hartmann von Aue habe ich aus Studiengründen gelesen. Beide mit großer Freude, sodass ich in nächster Zeit wohl öfter die Artusepik besuchen werde.

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