Tagebuch vom 10.10.2008

Vorgestern stand das Paket vor der Haustür.

„DARWINS SCHILDKRÖTE“ ist lieferbar!

[b]Timo Bader, Nina Horvath, Bernhard Weißbecker (Hg.)
Darwins Schildkröte[/b]

Philip K. Dick sagte: »Ich habe immer befürchtet, dass mein eigener Fernseher, mein Bügeleisen oder Toaster, in der Abgeschiedenheit meiner Wohnung, wenn niemand sonst da war mir zu helfen, erklären würden, dass sie die Macht übernommen haben und mir eine Liste mit Regeln präsentierten, die ich zu befolgen habe.« 31 Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz widmen sich in humorvollen, satirischen und bitterbösen Science Fiction-Geschichten diesem Thema.

Cover und Illustrationen: Stefan Lechner

ISBN: 978-3-927071-24-7 248 Seiten Paperback € 10,00

Enthaltene Beiträge:

Rainer Innreiter – Mitnehmen verboten!
Andreas Flögel – Amazon 3
Uwe Hermann – Der Gesundheitswächter
Thomas Melerowicz – Rentner Leo Spar und die moderne Physik
Henning Pfeifer – Kamikos bedrohen die Welt
Olaf Trint – Konstruktionsfehler
Martin Skerhut – Elfriede
Werner Vogel – Besuch bei Rabinger
Markus Niebios – Einsatz für Zack Hodan
Arnold H. Bucher – Fehlfunktion
Manuel Bianchi – Aleph Null
Saven van Dorf – Die Erfindungen des Mr. White
Sabine Y. Wolperth – Technik, die begeistert
Angelika Pauly – Erwin, mein Androide
Uwe Post – Wotan
W. Berner – Nur mein Toaster hat mich lieb!
Christian von Aster – Endstation Charybdis III
Claudia Hornung – Kurzschluss
Melanie Metzenthin – Kostengünstig
Eiko Lajcsak – Retro
Timo Bader – Mambo ist verliebt
Ralf Noetzel – Die Goliath SX Sache
Christian Künne – Wir wollen nach ERCP/7139!
Andreas Gruber – Holotec Services
David Kerper – Blechschaden
Niklas Peinecke – Toaster aus dem Weltraum
Thomas Backus – Der perfekte Mensch
Heidrun Jänchen – Invasion
Nina Horvath – Darwins Schildkröte
Bernhard Weißbecker – Kreise im Kornfeld
Frank Hebben – Fromme Küchengeräte

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Tagebuch vom 10.10.2008

Die guten Nachrichten nehmen kein Ende. Nachdem ich vor zwei Tagen die nagelneuen Exemplare von „DARWINS SCHILDKRÖTE“ auspacken durfte, kam gestern die Nachricht vom Wurdack-Verlag, dass „DIE UNTERIRDISCHEN“ bis zum BuchmesseCON am nächsten Wochenende an die Oberwelt krabbeln werden. Der Verleger wird die druckfrischen Belegexemplare direkt zur Veranstaltung mitbringen. Um 17 Uhr liest Andrea Bottlinger eine Leseprobe ihrer Geschichte aus dem Buch. Um 16 Uhr gibt es beim Stand der „EDITION GESCHICHTENWEBER“ eine Signierstunde mit Christoph Hardebusch und neun weiteren der insgesamt zwölf Autoren. Wenn das mal kein Anreiz ist, vorbeizuschauen, was dann?

Die Textprobe für den Verlag, an der ich in dieser Woche gearbeitet habe, ist abgeschickt. Die restliche Zeit habe ich mit Vorbereitungen fürs Wintersemester verbracht. Material kopieren, Lernen für diverse Eingangstests, Gespräche mit Dozenten. Um mich fürs Staatsexamen im Frühjahr anzumelden, musste ich mich durch einen wahren Formularsdschungel kämpfen und ein halbes Vermögen für beglaubigte Kopien, u. ä. (Geburtsurkunde, Abiturzeugnis, Passfotos, ZP-Zeugnisse, …), ausgeben.

Vor drei Jahren habe ich ein Buch gekauft. Damals hatte ich gerade den Film „LORD OF WAR“ gesehen, der mich tief beeindruckte. Auf dem Flohmarkt fand ich ein gut erhaltenes Exemplar mit dem Titel „DER WAFFENHÄNDLER“. Der Name des Autors sagte mir nichts, bis dahin hatte ich noch keine Folge der Serie „DR. HOUSE“ gesehen, doch der Klappentext klang vielversprechend. Also habe ich es gekauft – und drei Jahre in mein Regal gestellt. Gut, nicht in dasselbe Regal, denn in der Zwischenzeit bin ich ja einmal umgezogen. Es stand also drei Jahre in zwei verschiedenen Regalen.

Heute bin ich ein großer Fan der Serie „DR. HOUSE“; ich habe jede Folge geschaut, manche sogar zweimal. Vor kurzem fiel mir das alte Buch wieder ein – und jetzt sagte mir der Name des Autors plötzlich eine Menge: Hugh Laurie spielt Dr. Gregory House! Außerdem ist das Buch im April 2008 unter dem Titel „BOCKMIST“ bei einem anderen Verlag erschienen. Also nahm ich die alte Ausgabe und las und las und las. Denn: Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Die unverwechselbare Erzählstimme, die Lockerheit und schließlich die Art und Weise, wie der Autor selbst den klischeehaftigsten Formulierungen noch etwas Besonderes abgewinnt: Super! Mehr davon!

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