Abikorrektur Englisch.
´NUFF SAID!
Abikorrektur Englisch.
´NUFF SAID!
Zurück aus dem sonnigen Abruzzen, wo wir zehn erholsame Tage verbracht haben.
220 Seiten des neuen „STAUFER“-Romans sind geschafft. Der Inhalt zwingt mich wieder zur Recherche ausgewöhnlicher Themen. Zum Beispiel: Wie schleicht man sich unbemerkt aus dem Dormitorium eines Klosters? Wie operiert man einen Gehirntumor im Mittelalter? Wie bricht man in ein Kloster ein? Wie knackt man ein mittelalterliches Schloss? Oder: Wie entzündet man eine Fackel ohne Streichhölzer?
Die Klassenarbeiten aus dem letzten Eintrag sind natürlich längst korrigiert, doch auf magische Weise liegt nun an deren Stelle schon wieder ein mindestens genau so hoher Stapel. Das erinnert ein wenig an das Märchen „Der süße Brei“ der Gebrüder Grimm oder auch Goethes „Zauberlehrling“, wenn ich es mir so recht überlege.
Gelesen: „DU“ von Zoran Drvenkar sowie „THE COMPANY MAN“ und „THE TROUPE“ von Robert Jackson Bennett.
Bergfest bei der Erstellung des neuen „STAUFER“-Romans. Rund 200 Seiten sind geschrieben.
Zeitgleich habe ich die neue Kurzgeschichte, die ich im Dezember 2012 für ein „spannendes Anthologie-Projekt“ verfasst habe, überarbeitet. Mit großer Wahrscheinlichkeit erscheint die Geschichtensammlung im Herbst 2013. Mehr dazu später.
Und dann liegen da noch diverse Klassenarbeiten auf meinem Schreibtisch, denen ich mich schleunigst widmen sollte …
Gelesen: „DIE WÄCHTER DES MORGEN“ von Sergej Lukianenko und „DIE FÄLSCHERIN“ von Julia Freidank.
Das Manukript des neuen „STAUFER“-Romans umfasst inzwischen 180 Seiten.
Hier noch eine Beispiel für einen sogenannten Outtake, d. h. eine Passage, die ich zwar verfasst habe, aber die nicht für das fertige Buch verwendet wird. Es handelt sich um ein Gespräch zwischen Friedrich von Staufen (Barbarossa) und Bischof Eberhard von Bamberg im Jahr 1152.
„Es war einmal ein Novize in einem Kloster“, erzählte Friedrich, „der beklagte sich, dass die Worte der Bischöfe immer wieder nur Gleichnisse seien, aber unbrauchbar für das tägliche Leben. Wenn ein Bischof sagte, Öffne die Augen, so meinte er nicht, dass man die Lider anheben solle, wozu man ja durchaus in der Lage wäre, sondern er bezog sich auf einen Prozess des Verstehens, etwas, was wir gar nicht leisten können, was nicht näher erklärt wird und uns auch gar nicht aus unserer Not hilft. Alle diese Gleichnisse haben nur ein Ziel, so der Novize. Sie lehren uns, dass das Unerklärliche unerklärlich ist – und so schlau waren wir auch vorher schon. Aber die Probleme, die uns jeden Tag quälen, sind andere Dinge.
Da antwortete der Lehrmeister des Novizen: Warum beschwerst du dich? Würdest du den Gleichnissen folgen, dann wärst du selbst ein Gleichnis geworden und frei von den Problemen des Alltags.
Der Novize erwiderte: Ich wette, dass das ein Gleichnis ist.
Da lobte ihn sein Lehrmeister: Gratuliere, du hast gewonnen.
Aber nur im Gleichnis, meinte der Novize.
Nein, in Wirklichkeit. Im Gleichnis hast du verloren.“
„Die Wahrheit kann sich selbst nicht erkennen“, schlussfolgerte Eberhard von Bamberg nachdenklich. „Wer sie verstehen will, muss zur Lüge werden.“
Gelesen: „MR. SHIVERS“ von Robert Jackson Bennett, „DER AUGENJÄGER“ von Sebastian Fitzek, „DIE ENTZIFFERUNG DER SCHMETTERLINGE“ von Stefan aus dem Siepen, „A VISIT FROM THE GOON SQUAT“ von Jennifer Egan, „DER GEFANGENE DES HIMMELS“ von Carlos Ruiz Zafón und Neil Gaimans „DOLL´S HOUSE“, „DREAM COUNTRY“, „SEASON OF MISTS“, „A GAME OF YOU“ und „FABLES AND REFLECTIONS“.
Erste gute Vorsätze für das neue Jahr:
1. Klassenarbeiten korrigieren
2. Neues Bild im Wohnzimmer aufhängen
3. Homepage überarbeiten