Tagebuch vom 28.02.2007

Wie heißt es so schön: „Das Leben schreibt die besten Geschichten“. Dem kann ich nur zustimmen. Außerdem wirft niemand dem unbekannten Verfasser unserer Lebensgeschichten vor, dass er einen schlechten Stil hat. Wenn sich bereits dagewesene Erfahrungen oder Erlebnisse wiederholen, dann ist das halt so und zeugt nicht von der fehlenden Kreativität des Autors. Und wenn völlig verrückte Zufälle eintreten oder sich Probleme wie von selbst lösen, dann ist das weder eine deus ex machina noch unglaubwürdig, sondern einfach die Realität. So ist das Leben nunmal. Unvorhersehbar. Unberechenbar. Und unglaublich spannend.

Die Kurzgeschichte „Frucht der Nachtschatten“ ist vollendet und wurde bereits von zwei Testlesern kommentiert. Jetzt geht die überarbeitete Geschichte an die Gruppenmitglieder. Zum Korrektur-Lesen.

Inzwischen hat das zweite Modul meines Praxissemesters begonnen. Das heißt ich darf wieder Lehrer spielen und die Schüler an der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd unterhalten. Zur selben Zeit schreibe ich meine Hausarbeit zum Thema „PRÄPOSITIONEN“, arbeite in der Wohnung und beschäftige mich mit dem Projekt „CHICAGO“.

Ich habe gelesen: „DIE RÄUBER“ von Friedrich Schiller, das mich positiv überrascht hat. Als Klassiker bleibt es hier natürlich ohne Wertung. Über „DER ZAUBERER DER NACHT“ von Catherine Webb habe ich mich ziemlich aufgeregt. Die geniale Idee, der das Buch zugrunde liegt (und die übrigens Parallelen zu meinem Manuskript mit dem Titel „SPIEGELAUGE“ aufweist, sich aber schon bald in eine völlig andere Richtung entwickelt), wurde leider völlig verschenkt. Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig. Alles in allem gibt es von mir nur zwei Koma-Patienten.