Tagebuch vom 11.03.2007

In der Küche ist der widerlich klebrige Montageschaum, der aus allen Ritzen quillt, hinter einer Lage Rigipsplatten verschwunden. Bad und Toilette sind fertig gefliest. Nächste Woche wollen wir anfangen, den Boden zu legen. Was lange Zeit fast unmöglich schien – das die Wohnung irgendwann einmal wieder bewohnbar sein wird -, nimmt immer mehr Gestalt an.

Die letzte Hausarbeit zum Thema „PRÄPOSITIONEN“ wartet in einem Briefkasten in Stuttgart darauf, ausgeliefert, entgegen genommen und korrigiert zu werden.

Es trudeln immer mehr Geschichten zur Ausschreibung „SF MIT HUMOR“ ein und wir, die Herausgeber, lesen, und lesen, und lesen. Bei all den Zukunftsvisionen wünscht man sich manchmal ein paar fleißige Klone, die einem zur Hand gehen. Ab morgen widme ich mich verstärkt den Geschichten für „DIE FORMEL DES LEBENS“.

Ich habe gelesen: „LUCIFER“ von Catherine Webb. Um Welten besser als „DER ZAUBERER DER NACHT“, obwohl auch hier – meiner Meinung nach – viel Potential verschenkt wurde. Die Komplexität der Götterwelt sowie mancher Figuren wurde zugunsten langatmiger und häufig unnötiger Aktionszenen vernachlässigt. Dennoch bin ich auf die Fortsetzung mit dem Titel „SATAN“ gespannt und vergebe erst einmal 3 1/2 silberne Kronen.