Tagebuch vom 19.03.2007

Nur noch zwei Wochen Praktikum an der Kaufmännischen Schule in Schwäbisch Gmünd. Das Unterrichten macht mir Spaß und ermöglicht es mir, viele nützliche Erfahrungen zu sammeln. Auch der Austausch mit den anderen Praktikanten bei den Pädagogik-Seminaren in Stuttgart ist sehr hilfreich.

In der Nacht vom 15. auf den 16. März 2007 wurde die Deadline der Ausschreibung „SF MIT HUMOR“ erreicht. Insgesamt sind in nur vier Monaten über 200 Beiträge eingegangen, von denen wir einige aber schon frühzeitig ablehnen mussten, weil die Autoren sich leider nicht an die Vorgaben gehalten haben. Überlänge war ein besonders häufiger Absagegrund. Manche Autoren haben die Chance jedoch genutzt und eine gekürzte Version ihrer Story nachgereicht.

Regulär sind 177 Geschichten von 125 Autoren eingeschickt worden. Das ist die größte Beteiligung an einer Ausschreibung seit der Entstehung der „Edition Geschichtenweber“! Im Namen der Herausgeber möchte ich mich recht herzlich bei allen Beteiligten bedanken, von denen jeder eine Eingangsbestätigung erhalten hat.

In den nächsten Tagen werden die Herausgeber sich genauer mit den Geschichten auseinandersetzen. Wir haben vor, die Namen der Gewinner, d.h. der Autoren, die in der Anthologie vertreten sein werden, so bald wie möglich auf der Homepage bekannt zu geben.

Ich habe gelesen: „SEIDE UND SCHWERT“ von Kai Meyer und „DER TÖRICHTE ENGEL“ von Christopher Moore. Letzteres ist eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte, wobei die Betonung auf „ungewöhnlich“ liegt. Die Figuren sind verrückt, aber teilweise zu stereotyp, der Humor ist tiefschwarz. Auf mich wirkt das alles leider etwas platt. Deshalb gibt es nur drei mikronesische Flughunde. „SEIDE UND SCHWERT“ von Kai Meyer erhält die Topwertung von 4 1/2 Aetherpumpen. Für meinen Geschmack gibt es (fast) nichts an dem Buch auszusetzen. Die Geschichte liest sich kurzweilig, abwechslungsreich, spannend und geht ans Herz.