Alle Beiträge von Timo Bader

Tagebuch vom 13.03.2013

Bergfest bei der Erstellung des neuen „STAUFER“-Romans. Rund 200 Seiten sind geschrieben.

Zeitgleich habe ich die neue Kurzgeschichte, die ich im Dezember 2012 für ein „spannendes Anthologie-Projekt“ verfasst habe, überarbeitet. Mit großer Wahrscheinlichkeit erscheint die Geschichtensammlung im Herbst 2013. Mehr dazu später.

Und dann liegen da noch diverse Klassenarbeiten auf meinem Schreibtisch, denen ich mich schleunigst widmen sollte …

Tagebuch vom 16.02.2013

Gelesen: „DIE WÄCHTER DES MORGEN“ von Sergej Lukianenko und „DIE FÄLSCHERIN“ von Julia Freidank.

Das Manukript des neuen „STAUFER“-Romans umfasst inzwischen 180 Seiten.

Hier noch eine Beispiel für einen sogenannten Outtake, d. h. eine Passage, die ich zwar verfasst habe, aber die nicht für das fertige Buch verwendet wird. Es handelt sich um ein Gespräch zwischen Friedrich von Staufen (Barbarossa) und Bischof Eberhard von Bamberg im Jahr 1152.

„Es war einmal ein Novize in einem Kloster“, erzählte Friedrich, „der beklagte sich, dass die Worte der Bischöfe immer wieder nur Gleichnisse seien, aber unbrauchbar für das tägliche Leben. Wenn ein Bischof sagte, Öffne die Augen, so meinte er nicht, dass man die Lider anheben solle, wozu man ja durchaus in der Lage wäre, sondern er bezog sich auf  einen Prozess des Verstehens, etwas, was wir gar nicht leisten können, was nicht näher erklärt wird und uns auch gar nicht aus unserer Not hilft. Alle diese Gleichnisse haben nur ein Ziel, so der Novize. Sie lehren uns, dass das Unerklärliche unerklärlich ist – und so schlau waren wir auch vorher schon. Aber die Probleme, die uns jeden Tag quälen, sind andere Dinge.

Da antwortete der Lehrmeister des Novizen: Warum beschwerst du dich? Würdest du den Gleichnissen folgen, dann wärst du selbst ein Gleichnis geworden und frei von den Problemen des Alltags.

Der Novize erwiderte: Ich wette, dass das ein Gleichnis ist.

Da lobte ihn sein Lehrmeister: Gratuliere, du hast gewonnen.

Aber nur im Gleichnis, meinte der Novize.

Nein, in Wirklichkeit. Im Gleichnis hast du verloren.“

„Die Wahrheit kann sich selbst nicht erkennen“, schlussfolgerte Eberhard von Bamberg nachdenklich. „Wer sie verstehen will, muss zur Lüge werden.“

Tagebuch vom 19.01.2013

Gelesen: „MR. SHIVERS“ von Robert Jackson Bennett, „DER AUGENJÄGER“ von Sebastian Fitzek, „DIE ENTZIFFERUNG DER SCHMETTERLINGE“ von Stefan aus dem Siepen, „A VISIT FROM THE GOON SQUAT“ von Jennifer Egan, „DER GEFANGENE DES HIMMELS“ von Carlos Ruiz Zafón und Neil Gaimans „DOLL´S HOUSE“, „DREAM COUNTRY“, „SEASON OF MISTS“, „A GAME OF YOU“ und „FABLES AND REFLECTIONS“.

Tagebuch vom 31.12.2012

Ein weiteres, ereignisreiches Jahr neigt sich unaufhaltsam dem Ende zu, und so wünsche ich allen da draußen noch einmal von ganzem Herzen einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2013!

Mein Jahr 2012, was das Schriftstellerische anbelangt, stand ganz im Zeichen des „STAUFER“-Romans „IM BANN DER STAUFER“. Bedanken möchte ich mich in diesem Zusammenhang noch einmal für die Förderung und das Vertrauen, das viele Menschen in mich gesetzt haben, besonders bei Alexander Groll sowie bei Jörg Schumacher und dem Team vom Einhorn-Verlag. Ich darf mich dankbar schätzen und zurückblicken auf viele unvergessliche Erlebnisse wie die Buchpräsentation in der Stadtbibliothek, die Staufertage inkl. Staufersaga im Sommer und die Lesungen in der Johanniskirche und im Kloster Lorch. All das wäre ohne diese Menschen nicht möglich gewesen.

Vielen, vielen Dank!

Fertiggestellt und überarbeitet ist nun auch der erste von insgesamt drei Teilen des neuen historischen „STAUFER“-Romans mit dem Arbeitstitel „DIE CHRONISTIN DER STAUFER“, der Ende 2013 erscheinen soll. Ich habe in diesem Jahr viel über das Schreiben historischer Romane gelernt, noch mehr über das Mittelalter und speziell über die Zeit der Staufer, und bin mir ganz sicher, dass mein zweites Buch beim Einhorn-Verlag noch viel besser wird als das erste.

In diesem Sinne freue ich mich sehr auf das nächste Jahr!

Bis dahin!

Tagebuch vom 23.12.2012

Lange Spaziergänge mit dem Hund, Mittagschlaf mit dem Kleinen und auf dem Sofa liegen und Neil Gaimans „THE SANDMAN“ lesen. So schön können die ruhigen Tage vor Weihnachten sein.

Noch ein letztes Kapitel, dann ist der erste von drei Abschnitten des neuen „STAUFER“-Romans mit knapp 120 Seiten fertiggestellt. Dann folgt er einmal der Feinschliff, ehe es im neuen Jahr mit dem zweiten Abschnitt weitergeht.

Tagebuch vom 15.12.2012

100 Seiten Rohfassung. „DIE CHRONISTIN DER STAUFER“ nimmt immer mehr Gestalt an. Das letzte Kapitel enthält viel Wissenswertes, was ich über das „byzantinische Schach“ gelesen habe.

Aber mehr wird noch nicht verraten …

Außerdem habe ich das Angebot erhalten, für ein spannendes Anthologie-Projekt eine Kurzgeschichte zu schreiben.

Erschienen ist der dritte Band der historischen Trilogie „LUUK DE WINTER“ mit dem Titel „DIE BESTIE VON WEIMAR“ von Michael Buttler beim Verlag „Saphir im Stahl“. Ich hatte die Ehre und das große Vergnügen, den zweiten Teil der Reihe mit Hannah Steenbock zu verfassen. Band 1 stammt aus der Feder von Jörg Olbrich.