Archiv für das Jahr: 2010

Tagebuch vom 24.12.2010

Allen da draußen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest! Bevor ich mich heute Nacht nach Belgien verabschiede, um Silvester am Meer zu erleben und in Ruhe meine DUE (Dokumentation einer Unterrichtseinheit) fertigzustellen, wünsche ich allen von euch noch ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011!

Dieses Jahr stand ganz im Zeichen des Referendariats, der Magisterprüfungen und dem Pädagogik-Staatsexamen. Da blieb nicht viel Zeit zum Schreiben. Aber 2011 verspricht, trotz Lehrproben und Abschlussprüfungen, schon jetzt schriftstellerisch ein aufregendes Jahr zu werden.

Mehr dazu … nächstes Jahr! 😉

Tagebuch vom 28.11.2010

Es tut sich gerade vieles. Aber solange noch nichts Konkretes feststeht, hülle ich mich weiter in den vertrauten Mantel des Schweigens. Jörg Olbrich und Michael Buttler sind gerade mit der Kommentierung des „KÖNIGSBERG“-Romans beschäftigt, bzw. haben die Korrekturvorschläge vor kurzem eingereicht.

Ich schreibe fleißig an meiner „DUE“ (Dokumentation einer Unterrichtseinheit), die sich mit der Behandlung der britischen SF-Serie „DOCTOR WHO“ im Englischunterricht auseinandersetzt. Wer diese nicht kennt, hat definitiv etwas verpasst!

Sonst dreht sich gerade alles um die Schule. Aber gerade im Deutsch- und Englischunterricht sowie in der von mir angebotenen Schreib-AG kommen Literatur und das Schreiben natürlich nicht zu kurz.

Tagebuch vom 23.10.2010

Neu erschienen ist die Anthologie „RACHE!“ mit den besten Geschichten der Storyolympiade. Ich hatte das große Vergnügen, in der Hauptjury mitzuwirken. Meine Lieblingsgeschichte – nach wie vor – ist „CAELATURA DAEMONICUS“ von Alexandra Wolf.

[url]http://62.75.219.232/ernstwurdack-p90h16s26-Rache.html?sid=64c576f86672184f9c617c9ae8806eaa[/url]

Am Montag habe ich mein letztes Examen bestanden: Pädagogik (Hauptfach).

Und allem Anschein nach hat die „Luuk de Winter“-Trilogie von Jörg Olbrich, Michael Buttler, Hannah Steenbock und meiner Wenigkeit eine neue Heimat gefunden.

Bald mehr dazu!

Tagebuch vom 15.08.2010

Die letzten zwei Wochen habe ich in der Normandie verbracht, vorwiegend am Strand oder auf den Steilküsten. Meistens mit einem guten Buch in der Hand.

Gelesen: „Das Graveyard-Buch“ von Neil Gaiman, „Sleepless“ von Charlie Huston, „Heaven“ von Christoph Marzi, „Outcast“, „Oath Breaker und Ghost Hunter“ von der wundervollen Michelle Paver, „Der Seelenbrecher“ und „Splitter“ von Sebastian Fitzek und das herrliche „The Curious Incident of the Dog in the Night-Time“ von Mark Haddon.

Die historische Trilogie, zu der auch der „Königsberg“-Roman gehört, befindet sich derzeit auf Verlagssuche. Eben habe ich die Leseproben der anderen zwei Bände von Jörg Olbrich und Michael Buttler kommentiert und korrigiert. In der nächsten Woche wird der Textauszug von Hannah Steenbock und mir überarbeitet.

Als nächstes werde ich mich verstärkt um die Unterrichtsplanung fürs kommende Schuljahr kümmern. Die DUE (Dokumentation einer Unterrichtseinheit) muss vorbereitet werden. Und dann muss ich mich noch durch diverse Sekundärliteratur zum Thema „Motivation“ arbeiten.

Tagebuch vom 13.06.2010

Was ich die letzten Wochen gemacht habe:

– Unterricht vor- und nachbereitet.
– Gelesen: Charlie Huston, „The Mystic Arts of Erasing all Signs of Death“.
– Unterrichtet und hospitiert.
– Klassenarbeiten erstellt und korrigiert.
– Gelesen: Chuck Palahniuk, „Fugitives and Refugees“.
– Sudoku 2 und Hangman RSS App fürs iPhone übersetzt.
– Gelesen: Chuck Palahniuk, „Stranger Than Fiction“.
– eine Woche in Süditalien verbracht.
– Gelesen: Chuck Palahniuk, „Tell-All“.
– Schul-/Beamtenrecht gelernt.
– Gelesen: Saul Bellow, „Something to remember me by“.
– Mehr Klassenarbeiten korrigiert.
– Gelesen: Sophokles, „Antigone“.
– Fach- und Schulleiterbesuche absolviert.
– Gelesen: William Faulkner, „Red Leaves“ und „That Evening Sun“.

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Tagebuch vom 27.05.2010

Die letzten Tage habe ich genutzt, um meine Pflicht als Mitglied der Endjury für die Storyolympiade zu erfüllen. Keine einfache Aufgabe: Nach einem wahren Lesemarathon standen meine Favoriten schließlich fest. Dennoch bin ich gespannt, wer das Rennen am Ende macht!

Tagebuch vom 12.04.2010

Die Osterferien sind wie im Flug vergangen!

Letzte Woche sonnten wir uns noch am Ufer des Lago Maggiore. Danach ging es zu Freunden nach Mailand. Nächster Stopp lag in Turin, unter anderem besuchten wir dort das weltbekannte Ägyptische Museum. Über Ascona und den Mont Blanc fuhren wir anschließend nach Genf. Nicht weit entfernt verbrachten wir einen Tag in der Nähe von Lausanne. Über Mulhouse reisten wir weiter zum Weingut Meyer in Voegtlinshoffen, Frankreich, wo wir uns bei Wein und guter Gesellschaft sehr wohl fühlten. Zum Schluss durften wir noch einen wunderschönen Tag in Kehl/Strasbourg verbringen, ehe wir in die Heimat zurückkehrten. Ein abwechslungsreicher und dennoch erholsamer Urlaub!

Der Rest war Vorbereitung für den Unterricht und das Seminar. Abwechslungsreich, in der Tat, aber weitaus weniger erholsam. 😉

Gelesen habe ich die letzten zwei Teile der „Joe Pitt“-Reihe von Charlie Huston: „Every Last Drop“ und „My Dead Body“. Wem der minimalistische, stakkato-artige Stil und die Mischung aus Vampir-Fantasy und Private-Eye/Noir gefällt, der wird so begeistert sein wie ich. Laut dem Vorwort hat Simon Lipskar dem Autor empfohlen, ein Buch zu schreiben, das nicht schon wieder dem Crime-Genre zugeordnet ist. „Fantasy, SF, I don´t know, HORROR maybe“. Vielen Dank, Simon! 😉

Tagebuch vom 26.03.2010

Nicht viel Neues gibt es zu erzählen. Man traut es sich kaum zu sagen – die Lehrer jammern zu viel, findet jeder zweite Deutsche laut einer Umfrage -, doch die Unterrichtsvorbereitung nimmt einen großen Teil meiner Zeit in Anspruch. Dazu Seminare (Schul-/Beamtenrecht, Pädagogik, Fachdidaktik) und Hospitationsstunden. Aber ich will nicht jammern … na ja, vielleicht ein bisschen. 😉

Letzte Woche habe ich die Magisterprüfung in Anglistik/Amerikanistik hinter mich gebracht. Thema war „Modernist Poetry“. Der Schwerpunkt lag auf Emily Dickinson, Robert Frost, Wallace Stevens, William Carlos Williams und T. S. Eliot. Am liebsten habe ich mich mit T. S. Eliot und Emily Dickinson auseinandergesetzt, aber auch Frosts Gedichte sind teilweise sehr interessant. Die anderen zwei Autoren waren weniger reizvoll, besonders W. C. W. ist mir zu abstrakt. In der Prüfung ging es um „Design“, ein Gedicht von Robert Frost, dessen Naturkonzept und Emily Dickinsons Bezug zur Moderne. Ich denke, schätze, hoffe – dass es ganz gut gelaufen ist. 😉

Der erste Korrekturdurchgang des „KÖNIGSBERG“-Romans ist abgeschlossen. Nun werden die Kommentare eingearbeitet, und danach lese ich das Manuskript noch einmal komplett durch, bevor es endlich an den Verlag geht.

Tagebuch vom 24.02.2010

Erst EIN Eintrag im Forum, seit das neue Jahr begonnen hat?

Wie kann das sein? Ist das Leben so langweilig geworden?

[b]NEIN[/b], im Gegenteil: Seit der Vereidigung im Januar 2010 und dem Beginn der Seminarphase bleibt mir einfach keine Zeit, um die Webseite mit neuen Informationen zu füttern. Zuerst ging´s bis Ende Januar täglich nach Stuttgart – das heißt morgens bei Dunkelheit aus dem Haus torkeln, abends erst bei Dunkelheit wieder heimstolpern -, jetzt bin ich seit Anfang Februar nur noch anderthalb Tage in Stuttgart und dreieinhalb Tage an der Schule. Also muss ich weniger pendeln – klingt erst einmal ganz gut -, ABER dafür viel Zeit fürs Unterricht-Vorbereiten investieren. SEHR VIEL Zeit. Wirklich, wirklich SEHR VIEL Zeit. 😉

Bald stehen die ersten Unterrichtsbeobachtungen an, die Magisterprüfung rückt näher, der Abgabetermin für den Königsberg-Roman, …

Aber ich gelobe Besserung und werde öfter berichten.

Langweilig ist es ja nun wirklich nicht. 😉

Tagebuch vom 08.01.2010

Das neue Jahrzehnt hat begonnen, wie das alte endete, ganz entspannt, mit einem Kurztripp nach Belgien. Bredene, Oostende, de Haan und ein Tagesausflug nach Brügge. Von Schnee sind wir – bis auf den letzten Tag – verschont geblieben.

Jetzt gilt es einiges vorzubereiten: Formalitäten für das Referendariat, das am 11. Januar 2010 mit der offiziellen Vereidigung beginnt. Lernmaterial für die schriftliche Magisterprüfung im März 2010 über „Modernist Poetry“. Und die Überarbeitung des historischen Romans soll auch bis Ende Februar 2010 abgeschlossen sein.

Ich habe gelesen: „PYGMY“ von Chuck Palahniuk, das nach dem inhaltlich mutigen „SNUFF“ mit einem formellen und sprachlichen Experiment aufwartet. Und „LYRA“ von Christoph Marzi, in dem sich der runde Inhalt um Liebe und Musik – sowie die Liebe zur Musik – auch in der Form wiederfindet, so erscheinen im Anhang mehrere vom Autor verfasste Liedtexte, die in der Geschichte eine Rolle spielen.

Wer auf unterhaltsame Weise etwas über Astronomie, Astrologie und (griechische) Mythologie erfahren möchte, der sollte sich die japanische Zeichentrickserie „SAINT SEIYA“ zu Gemüte führen.

Zu meiner Freude und Überraschung habe ich festgestellt, das meine Kurzgeschichte über Schiller, die ich zu einem Wettbewerb eingereicht habe ([url]http://www.schillertuete.de[/url]), mittlerweile in einer Anthologie erschienen ist: „Der Wahn ist kurz – die 55 wahnsinnig besten Schillerzitatkurzgeschichten“, [url]http://www.maringoverlag.de/[/url].

[img]http://www.timo.asd-online.de/derwahnistkurz.jpg[/img]