Archiv für das Jahr: 2006

Tagebuch vom 02.08.2006

Auch der zweite Teil der Zwischenprüfung in Linguistik (Englisch) liegt nun hinter mir. Seit gestern gebe ich mir große Mühe, um nicht ins gefürchtete Sommertief zu fallen. Zum Glück gibt es jede Menge zu tun: Hausarbeiten wollen geschrieben werden, eine letzte Prüfung in Literatur (Deutsch) steht noch an, ich muss mich nach einem Ferienjob umsehen und mein Auslandssemester für nächstes Jahr organisieren.

Außerdem habe ich endlich wieder Zeit, mich verstärkt dem Schreiben zu widmen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil ich eigentlich auf Klausuren lernen oder mich für diverse Seminare vorbereiten sollte. Schon am letzten Wochenende habe ich etwas am ersten Kapitel des neuen Projekts gearbeitet. Es gab noch das eine oder andere zu korrigieren und einige Passagen mussten umgeschrieben werden. Ab heute stürze ich mich mit vollem Elan auf die Überarbeitung. Dann wird das zweite Kapitel geschrieben.

Tagebuch vom 31.07.2006

Ein letzter Eintrag vorm Monatsende. Der erste Teil der Zwischenprüfung in Linguistik (Englisch) ist ganz ordentlich gelaufen. „DER DOKTOR FAUSTUS“ und „DAS BUCH DER LIEDER“ von Heinrich Heine habe ich zu Ende gelesen. Seit ein paar Tagen lese ich „LONDON“ von Edward Rutherfurd, einen richtig dicken Schmöker, den ich auf dem Flohmarkt gefunden habe. Bisher ist der Roman informativer als manch anderes Buch, das ich bisher zum Thema „London“ lesen durfte. Und dabei auch noch sehr spannend und unterhaltsam!

Tagebuch vom 27.07.2006

So viel zu tun, so wenig Zeit.

„NEVERWHERE“ von Neil Gaiman, „LONDON – EINE EUROPÄISCHE METROPOLE“ (herausgegeben von Norbert Kohl) und „SKIZZEN AUS DEM SOZIALEN UND POLITISCHEN LEBEN DER BRITEN“ von Georg Weerth habe ich zu Ende gelesen. Zwischendurch gab es auch mal ein Buch, das nichts mit London und der Prüfungsvorbereitung zu tun hatte: „THE WATER HORSE“ von Dick King-Smith. Als nächstes lese ich „DER DOKTOR FAUSTUS“ von Heinrich Heine. Die letzten Klausuren sind ganz gut gelaufen. Nächste Woche stehen noch zwei Prüfungen an.

Bald darf ich mich wieder in einen völlig überfüllten Zug quetschen und nach Stuttgart fahren, um mich dort in einen beengten Vorlesungsraum zu setzen, in dem gefühlte 70°C herrschen. Herrliche Aussichten! *g*

Das neue Projekt, ich nenne es mal „EGYPT“, schreitet voran. Diese Woche habe ich das erste Kapitel geschrieben, das jetzt erst einmal gründlich überarbeitet wird, bevor es weitergeht.

Tagebuch vom 15.07.2006

Draußen strahlt die Sonne und ich komme gerade aus dem Wasser, wo ich ein paar Bahnen geschwommen bin. Die „DREIGROSCHENOPER“ von Bertolt Brecht und „MRS. DALLOWAY“ von Virginia Woolf habe ich zu Ende gelesen. Lesetechnisch geht es mit Büchern in und über London weiter: „NEVERWHERE“ von Neil Gaiman und „LONDON – EINE EUROPÄISCHE METROPOLE“ (herausgegeben von Norbert Kohl) liegen schon bereit.

Das neue Projekt entwickelt sich extrem gut. Wir arbeiten gerade an einem Glossar und geben dem Exposé den letzten Schliff. Außerdem wollen wir einen ausführlichen Kapitelplan erstellen, bevor wir demnächst mit dem Schreiben anfangen. Das WIR signalisiert übrigens, dass ich mich nicht alleine mit dem neuen Projekt auseinandersetze. Wer genau mich jedoch unter seine Flügel genommen hat, wird vorerst nicht verraten.

Tagebuch vom 10.07.2006

Unter "Galerie" findet ihr eine kleine Auswahl an Fotos aus dem Belgien-Urlaub. Wenn ich mir die Bilder so ansehe, bekomme ich schon wieder Fernweh. Dabei sollte ich mich besser auf meine Klausur- und Prüfungsvorbereitung konzentrieren. Obwohl es bisher ganz gut läuft. In den letzten Tagen habe ich „DAS LEBEN IST EIN TRAUM“ von Pedro Calderon de la Barcas und „ROBINSON CRUSOE“ von Daniel Defoe gelesen. Außerdem habe ich es endlich geschafft, die letzten fünfzig Seiten von „DER VERRAT DER FEUERGILDE“ von Katja Brandis zu lesen, den ersten Band der Trilogie „KAMPF UM DARESH“. Als nächstes nehme ich mir die „DREIGROSCHENOPER“ von Bertolt Brecht vor. Das Buch spielt in London.

„FANTASYFEUER“ liegt erst einmal auf Eis. Ich bin sowohl mit dem Exposé als auch mit dem Storyboard zufrieden. Bevor ich jedoch weiter schreibe, gilt meine Aufmerksamkeit zuerst einem ganz anderen Projekt. Was daraus wird, kann ich jetzt noch nicht sagen. Alles oder nichts – das bekannte Spiel *g*.

Tagebuch vom 05.07.2006

Für die mündliche Zwischenprüfung in Deutsch darf ich mich mit dem Thema „London in der deutschen Literatur ab 1800“ auseinandersetzen, was nach meinem noch nicht lange zurück liegenden Aufenthalt in der Stadt der Schornsteine eine spannende Angelegenheit wird. Im Moment bin ich emsig mit Stoffsammeln beschäftigt. „DER PROZESS“ von Franz Kafka habe ich zu Ende gelesen, ebenso „DAS ZAUBERHAUS“ von Peter S. Beagle, der vielen Lesern als der Autor von „DAS LETZTE EINHORN“ bekannt sein dürfte. Ziemliches Literatur-Chaos, was? Na ja, in den nächsten Wochen werde ich wohl eher weniger Zeit haben, um Fantasy zu lesen. Leider.

Tagebuch vom 02.07.2006

Langsam rücken die Klausuren am Ende des Sommersemesters 2006 immer näher und ich muss mein Schreibpensum gezwungenermaßen etwas zurückschrauben. Auch die letzten zwei Zwischenprüfungen stehen im August 2006 an. „DIE TROLLE“ von Christoph Hardebusch habe ich mit großer Begeisterung zu Ende gelesen. Als nächstes stehen diverse Bücher für die Klausur- und Prüfungsvorbereitung auf dem Plan. Zuerst einmal muss ich mich mit Franz Kafkas „DER PROZESS“ beschäftigen.

Tagebuch vom 20.06.2006

Langsam kann ich die Arbeit an „FANTASYFEUER“ wieder aufnehmen. Die Hitze und die vielen neuen Ideen, die ich im Urlaub gesammelt habe, tragen nicht gerade zu schnellen Fortschritten bei. Ich habe große Erwartungen an die Fortsetzung von „SPIEGELAUGE“ und obwohl ich mich an einem detaillierten Storyboard entlang hangeln kann, gerate ich beim Erzählen immer wieder ins Stocken. Der zweite Band ist das Bindeglied zwischen „SPIEGELAUGE“ und „SCHATTENLICHT“, wie der Projekttitel des dritten Bandes der neuen Trilogie lautet. Ich hoffe, dass sich in den nächsten Tagen und Wochen der gewohnte Arbeitsrhythmus einstellt.

In der Zeit, die ich nicht mit Schreiben verbringe, habe ich „RITUS“ von Markus Heitz ausgelesen. Schon angefangen zu lesen habe ich „DER VENEZIANISCHE RING“ von Cherith Baldry.

Tagebuch vom 20.06.2006

Heute habe ich „DER VENEZIANISCHE RING“ von Cherith Baldry ausgelesen. Ich genieße das schöne Wetter und lese „DIE TROLLE“ von Christoph Hardebusch. In den frühen Morgenstunden wird fleißig an den ersten Kapiteln von „FANTASYFEUER“ gefeilt.

Tagebuch vom 14.06.2006

Zurück aus dem Urlaub gibt es viel zu berichten. Der Aufenthalt in Belgien (Middelkerke) und in England (London) ist sehr entspannend verlaufen. In der Ferne konnte ich die Füße baumeln lassen, Kraft tanken und über die nächsten Projekte nachdenken. Regnerische Abende in der Hütte gab es keine, dafür viele sonnige Tage am Strand. „A GAME OF THRONES“ von George R.R. Martin und „DIE ELFEN“ von Bernhard Hennen habe ich ausgelesen. Jetzt liegt das Lesezeichen in „RITUS“ von Markus Heitz.

Am 08. Juni 2006 wurden die Nominierungen für den Deutschen Phantastik Preis 2006 bekannt gegeben. Und siehe da: Wir sind gleich dreifach (!) mit „WILDES LAND“ nominiert. „Beste Anthologie/Kurzgeschichte“ und zweimal in der Kategorie „Beste Kurzgeschichte“: Marion Charlotte Mainka mit „Das grüne Leuchten“ (einer meiner persönlichen Favoriten des Buches) und Jürgen K. Brandner mit „Moordämonennacht“. Im Namen aller Beteiligten möchte ich mich bei den Lesern für ihre Gunst und die vielen Stimmen bedanken!

Ich wage kaum zu beschreiben, wie sehr ich mich für die Autoren freue, die sich wirklich enorm engagiert und mit großem Elan in das Projekt reingehängt und an ihren Geschichten gearbeitet haben. Pro verkauftem Exemplar gehen zwei Euro vom Erlös an den WWF (World Wide Fund for Nature) und dessen Vorhaben zum „Schutz der Wälder“. Die Autoren und Künstler, die an der Anthologie beteiligt sind, haben vollständig auf ihre Tantiemen verzichtet! Wer sich ein Bild von der Anthologie machen möchte, kann einen Blick in die Pressemappe werfen oder sich die Leseproben ansehen. Abstimmen kann man auf der Website des DPP.