Archiv für das Jahr: 2006

Tagebuch vom 19.04.2006

Zwischen Vorbereitungen für das Sommersemester 2006 an der Universität Stuttgart und knochenharter Gartenarbeit schreibe ich fleißig weiter an „MAGUS“. Das Manuskript umfasst inzwischen rund 80 Seiten. Außerdem habe ich „ERAGON“ von Christopher Paolini und „DAS MAGISCHE HERZ“ von Donna Boyd gelesen. „RITUS“ von Markus Heitz kam heute mit der Post. In einer ruhigen Minute habe ich mir die englische Fassung des Romans „FIGHT CLUB“ von Chuck Palahniuk bestellt. Der Film mit Edward Norton und Brad Pitt zählt zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Mal schauen, wie das Buch im Vergleich zum Film abschneidet. Im Moment lese ich Joseph Conrads „ALMAYER´S FOLLY“ und den zweite Band der „BARTIMÄUS“-Trilogie von Jonathan Stroud.

Tagebuch vom 13.04.2006

Derzeit warte ich gespannt auf die Reaktionen zu „SPIEGELAUGE“. Die Überarbeitung der ersten 50 Seiten von „MAGUS“ läuft großartig. Demnächst kann ich wohl weiterschreiben. In meiner freien Zeit lese ich „ERAGON“ von Christopher Paolini, das mir bis jetzt sehr gut gefällt. Das Ende von „Das Bernstein-Teleskop“ von Philip Pullman hat mich nicht ganz überzeugt. Dennoch zählt die Trilogie „HIS DARK MATERIALS“ mit zum Besten, was ich in den letzten Monaten gelesen habe.

Tagebuch vom 07.04.2006

Die Deutsch-Hausarbeit habe ich gestern abgegeben. Außerdem stehen seit wenigen Tagen die ersten 50 Seiten von „MAGUS“. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um den wichtigsten Teil eines jeden Romans, denn die ersten 50 Seiten sind sozusagen das Fundament, das später die gesamte Geschichte tragen muss.

Bis zum Beginn des Sommersemesters 2006 an der Universität Stuttgart wollte ich weiter an „MAGUS“ arbeiten, das heißt zuerst überarbeiten und dann weiter schreiben, doch eine Erkältung zwingt mich dazu, das Bett zu hüten. Wenn die Nase nicht dauernd laufen würde, säße ich bestimmt vor dem PC und würde wie ein Wilder in die Tasten hauen. So beschränke ich mich auf ein paar Notizen und vertreibe mir den Rest der Zeit mit Lesen. Philip Pullmans „Der goldene Kompass“ hat sich nach einem eher mäßigen Start gegen Ende spannend entwickelt. „Das magische Messer“ habe ich fast in einem Zug durchgelesen. Im Moment bin ich mit Lyra und Will im Reich der Toten, mitten in „Das Bernstein-Teleskop“.

Gestern habe ich Bernhard Hennens „Die Elfen“ für fünf Euro gekauft. Das hat mir einen kleinen Freudenanfall beschert. Morgen bin ich zu einer Hochzeit eingeladen, darum gilt heute absolute Bettruhe, damit ich am Samstag fit bin für die Feier.

Tagebuch vom 01.04.2006

Es ist der Tag gekommen, an dem ich meinen Rücktritt als Schriftsteller bekannt geben möchte. „SPIEGELAUGE“ ist das letzte Buch, das ich jemals schreiben werde. „MAGUS“ wird für immer unvollendet bleiben. Ich hoffe, dass ihr die Entscheidung verstehen werdet, auch wenn ich nicht weiter auf die Gründe meiner Entscheidung eingehen möchte …

Hat´s jemand tatsächlich geglaubt? Nein? Schade. Alles natürlich nur Blödsinn, selbstverständlich werde ich auch weiter schreiben. Es ist wirklich schwer aufzuhören, wenn man erst einmal damit angefangen hat. Als kleine Entschädigung für den groben Unfug gibt es seit heute den Prolog von „Sam Schmiedsohn“ kostenlos unter "Vorschau" zu lesen. Das Fantasy-Buch mit dem Untertitel „Ein Zwerg auf Reisen“ ist ein kleiner Ausflug ins Genre „Kinderbuch“. Viel Spaß und Spannung beim Lesen!

Tagebuch vom 30.03.2006

Heute habe ich „Lycidas“ zu Ende gelesen. Nach dem genialen Abschluss des zweiten Buches hat mich die Geschichte um die uralte Metropole noch richtig gepackt. Nicht einmal die seitenlangen Erklärungen und Palaver konnten mich daran hindern, das Buch in einem Zug auszulesen. Seit heute liegt Philip Pullmans „Der goldene Kompass“, der erste Band einer phantastischen Trilogie, ganz oben auf meinem Bücher-Stapel.

In den nächsten Tagen geht die Überarbeitung von „SPIEGELAUGE“ in die Endphase. Bald werden wieder ein paar Bewerbungen auf die Reise geschickt. Spätestens am Wochenende möchte ich an meinem neuesten Projekt – Arbeitstitel: „MAGUS“ – weiterschreiben.

Tagebuch vom 27.03.2006

Christoph Marzis „Lycidas“ konfrontiert mich mit zwei Problemen: Erstens ist das Buch so dick, dass meine Handgelenke schmerzen, zweitens sind die Buchstaben so klein, dass ich beim Lesen Kopfschmerzen bekomme. Das erste Buch endet sehr abrupt und für meinen Geschmack etwas unspektakulär nach 280 Seiten. Na ja, mal schaun, wie´s weitergeht.

Tagebuch vom 25.03.2006

Frank Beddors „Das Spiegellabyrinth“ sprüht nur so vor genialen Einfällen. Trotzdem hat mich das Buch nicht so richtig gepackt, was wahrscheinlich daran liegt, dass es eine Mischung aus Kinderbuch und Erwachsenenbuch, Humorvollem und Ernstem ist, ohne dass es sich für eines von beidem entscheidet. Trotz alledem eine wundervolle und spannende Geschichte. Als nächstes lese ich „Lycidas“ von Christoph Marzi.

„Lycidas“ habe ich bereits im letzten Jahr angefangen, musste es dann aber leider wegen anderer Verpflichtungen zur Seite legen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich den Stil etwas schwierig fand. Was mich außerdem gestört hat, war, dass der Autor verschiedene Phrasen ständig wiederholt. Ich weiß, dass Charles Dickens dafür bekannt war, dass er seinen Figuren passende Sprüche oder Redensarten in den Mund legte. Aber bei Dickens klingt das irgendwie nicht so gezwungen. Und Christoph Marzi übertreibt es stark mit dem Einsatz der so genannten „Catchphrases“. Dennoch gefallen mir viele Ideen im Buch so gut, dass ich „Lycidas“ jetzt unbedingt zu Ende lesen möchte.

Tagebuch vom 23.03.2006

Die Deutsch-Hausarbeit ist inzwischen auf sieben Seiten voller Lügen und Täuschungen (*g*) angewachsen. Fieber, Kopfschmerzen und Halsschmerzen haben sich verzogen. Dafür huste ich immer noch. Aber ich will mich ja nicht beschweren *g*.

Sobald die Hausarbeit fertig ist, geht es Anfang April 2006 mit dem Schreiben weiter. „SPIEGELAUGE“ soll ein letztes Mal überarbeitet werden, ehe ich mit einem ganz neuen Projekt mit dem Arbeitstitel „MAGUS“ richtig durchstarten will, für das ich in den letzten Wochen schon fleißig Berge von Stoff anhäuft habe.

„Sakrileg“ habe ich heute ausgelesen. Sehr spannende Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen und einer fesselnden Erzählart. Jetzt kann ich es kaum abwarten, den Film mit Tom Hanks zu sehen! Als nächstes liegt Frank Beddors „Das Spiegellabyrinth“ auf meinem Bücherstapel.

Tagebuch vom 21.03.2006

Wunderbar, kaum wird das Wetter besser, fang ich mir ´ne Grippe ein. Hustend arbeite ich an einer Deutsch-Hausarbeit, die bis Ende März 2006 fertig sein soll. Das Thema lautet: „Richter Adams Täuschungen und Lügen in Heinrich von Kleists Lustspiel Der zerbrochene Krug“. Zur Entspannung lese ich „Sakrileg“ von Dan Brown, das mir bisher gut gefällt.

Tagebuch vom 18.03.2006

Heute habe ich „Wächter des Tages“ zu Ende gelesen. Das Buch hat mich noch mehr begeistert als der erste Band, obwohl – so denke ich – weniger Aktion geboten wurde. Die vielen Komplotte und Intrigen sorgen immer wieder für unerwartete Überraschungsmomente. Diesmal waren die drei Geschichten noch stärker miteinander verwoben. Außerdem ist die Idee, das Buch über weite Strecken aus der Perspektive der „Bösen“ zu schreiben, ein genialer Einfall! Die „Dunklen“ faszinieren mich sehr, noch mehr als die „Lichten“, da man sich selbst viel mehr mit den Gegnern der Nachtwache identifizieren kann.

Sofort im Anschluss habe ich angefangen, „Sakrileg“ von Dan Brown zu lesen. Es dauert zwar noch ein bisschen, bis der Film ins Kino kommt, aber ich will das Buch unbedingt vorher gelesen haben. Hinterher macht das Ganze keinen Spaß mehr. Die illustrierte Ausgabe, die mein Bruder letztes Jahr von mir zum Geburtstag bekam (und die ich mir nun zum Selberlesen ausgeborgt habe), ist übrigens ein Traum! Nach 50 Seiten hat mich die Story schon voll und ganz gepackt. Durch den Paris-Trip im Januar 2006 kann ich mich noch gut an die Handlungsorte erinnern und habe beim Lesen richtige Bilder vor Augen.

Am Donnerstag, den 16. März 2006, fand die letzte Veranstaltung der Lese-Tour 2005/06 statt. Claudia Hornung hat im offiziellen Rahmenprogramm der Leipziger Buchmesse im Café Esprit aus dem Buch gelesen. Mein Dank gilt allen Autorinnen und Autoren für ihre Unterstützung und ihren unermüdlichen Einsatz. Außerdem natürlich den zahlreichen Besuchern, bei denen wir uns demnächst mit einer besonderen Aktion bedanken möchten. Näheres dazu gibt es demnächst auf: www.geschichtenweber.de.