Archiv für das Jahr: 2008

Tagebuch vom 09.05.2008

Neue Geschichten über die „UNTERIRDISCHEN“ sind aus der Tiefe zu mir emporgestiegen und müssen in den nächsten Tagen kommentiert und korrigiert werden.

Ich musste diese Woche ein Referat über den Philosophen, Psychologen und Pädagogen Wilhelm Dilthey vorbereiten und halten und heute noch eine schriftliche Ausarbeitung anfertigen. Alles sehr kurzfristig und sehr spontan – aber es hat gut geklappt.

An meinem ausnahmsweise arbeitslosen Wochenende werde ich mich in die Zeit der Romantik einlesen, in der „MONSTER“ spielen soll. Nächste Woche will ich die ersten Ideen für Figuren und Handlung skizzieren und sortieren. Außerdem will ich über den ein oder anderen Flohmarkt streifen.

Im Radio läuft französische Musik von Marc Antoine, und ich habe gerade das spannende und überraschende Staffelfinale von „HOUSE MD“ gesehen, mit einem wundervoll kautzigen Hugh Laurie.

Ich habe meine Geschichte „MIT VEREINTEN KRÄFTEN“ für die Anthologie mit dem Arbeitstitel „HAUPTSACHE ES BLEIBT IN DER FAMILIE“ überarbeitet, was recht schnell ging.

Tagebuch vom 06.05.2008

Das Referat zu „POEMS ON TREES IN SHAKESPEARE´S AS YOU LIKE IT“ sowie ein weiterer Vortrag über „USURY IN SHAKESPEARE`S THE MERCHANT OF VENICE“ liegen schon wieder hinter mir. Im Moment fühle ich mich etwas ausgebrannt, deshalb sehne ich mir die freien Tage an Pfingsten herbei.

Ich kommentiere und korrigiere die Geschichten für „DIE UNTERIRDISCHEN“, die sehr unterschiedlich sind, aber alle auf ihre Art gut unterhalten. Bei „DARWINS SCHILDKRÖTE“ befinden wir uns auf der Zielgeraden und können die Zügel an die Macher vom Fabylon-Verlag aus der Hand geben.

Meine Kurzgeschichte „MIT VEREINTEN KRÄFTEN“ wurde für die Anthologie „HAUPTSACHE ES BLEIBT IN DER FAMILIE“ ausgewählt; außerdem habe ich meine Kurzgeschichte „DiDiWiNiBra“ für einen Wettbewerb eingereicht.

Auf meinem Schreibtisch steht nun neben den Büchern für meine Seminare ein zweiter Stapel mit Büchern für das neue Projekt: „MONSTER“. Es wird noch eine Weile dauern, bis ich mich in die Materie eingelesen habe.

Ich habe gelesen: „DIE HÜTERIN DE DRACHEN“ von Carole Wilkinson. Ein wirklich zauberhaftes Buch mit einer liebenswerten Hauptfigur und einer schwierigen Freundschaft mit einem Drachen. Man saust wie auf Flügeln durch die Geschichte, bis das Ende schließlich viel zu früh kommt, und man eigentlich noch gerne eine Weile mit den Figuren verbracht hätte. Lediglich die Tiefe fehlt manchen Charakteren, sodass ich „nur“ vier von fünf Ratten vergebe.

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Tagebuch vom 28.04.2008

Lauter kleine Neuigkeiten.

Lilly besucht den ANFÄNGER-II-Kurs in der Hundeschule in Lorch-Weitmars. Das zunehmend warme Wetter macht ihr langsam merklich zu schaffen. Folglich müssen die täglichen Fahrradtouren nun wohl etwas kürzer ausfallen.

Die Leute fangen an, sich über die Wärme zu beschweren, nachdem es endlich nicht mehr so kalt ist. Aber ist das Meckern übers Meckern eigentlich auch typisch Deutsch? 😉

Mit Hannah konnte ich schon die ersten Pfeiler für den historisch/phantastischen Roman („MONSTER“) in den Boden rammen. Außerdem wird Claudia Hornung das Team der Roman-Trilogie „DER EWIGE KRIEG“ verstärken, worüber ich mich sehr freue. Bei den bisherigen Projekten, an denen wir zusammen gearbeitet haben – zuletzt an „DIE UNTERIRDISCHEN“ -, sowie den Lesungen, die wir schon zusammen bestritten haben, konnte ich Claudia als sehr professionelle und zuverlässige Autorin erleben.

Gestern habe ich noch die Korrekturen und Kommentare zu „DER VERÄNDERTE“ eingearbeitet.

Ich habe gesehen: Das Musical „WICKED – DIE HEXEN VON OZ“ in Stuttgart. Eine einmalige Erfahrung – für die Augen und die Ohren. Eine märchenhafte Geschichte, prächtige Kostüme und Kulissen, tolle Effekte und stimmungsvolle Lieder. Böse, abgefahren – WICKED!

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Tagebuch vom 25.04.2008

Für das Sommersemester gilt es noch tausend Dinge zu erledigen, sodass es heute nur für einen kurzen Eintrag reicht. Nächste Woche steht ein Referat über „POEMS ON TREES IN SHAKESPEARE´S AS YOU LIKE IT“ auf dem Plan, und ein stetig wachsender Haufen Bücher wartet darauf, gelesen zu werden.

In der lese-freien Zeit habe ich mir in der vergangenen Woche die letzten Folgen der US-Serie „VERONICA MARS“ angesehen. Die erste Staffel ist – meiner Meinung nach – wirklich ein Meisterwerk, der zweiten merkt man einen gewissen Abwärtstrend an, der sich in der dritten Staffel leider fortsetzt. Dennoch finde ich die Grundidee sowie die Charakter sehr genial. Über Jahre hinweg haben mich die Schauspieler und Autoren sehr gut unterhalten!

Im Fernsehen läuft gerade ein Musikvideo von Sheryfa Luna auf dem französischen Sender NRJ, in den ich auch gerne via Internetradio reinhöre. Meist kommt dann bei mir Urlaubsstimmung auf, als würde man mit dem Auto durch fremde Länder fahren.

Das phantastisch/historische Roman wird ab Mitte Mai vorbesprochen; ab Juni würde ich gerne mit Schreiben anfangen.

Tagebuch vom 18.04.2008

Das Sommersemester hat begonnen, und ich zirkuliere zwischen der Heilbronner Straße, der Keplerstraße, der Azenbergstraße und dem Herdweg. Weil das wahrscheinlich nur Stuttgartern etwas sagt, möchte ich es einmal so ausdrücken: Ich renne kreuz und quer durch die Stadt. 😉

Die Seminare gefallen mir bisher sehr gut. Viel Shakespeare aber auch Woolf, Marlowe, Goethe und Mann. Am meisten hat mich das Seminar über Planetologie überrascht, in dem ich einen fachfremden Schein erwerben möchte, und das wirklich spannend und informativ ist.

Bei den „UNTERIRDISCHEN“ sind wir auf der Zielstrecke für die Deadline der Geschichten, bei der „SF MIT HUMOR“-Anthologie konnten nun die letzten Zweifel geklärt werden. Aus dem ursprünglichen Titel „TOASTER AUS DEM WELTRAUM“ wurde der zwischenzeitliche Titel „KURZSCHLUSS“ und schließlich der endgültige Titel [b]“DARWINS SCHILDKRÖTE“[/b]. Ich bin absolut zufrieden und freue mich nun auf das fertige Buch.

Sowohl der „EWIGE KRIEG“ als auch der historisch/phantastische Roman und das Projekt mit Norman liegen gerade auf Eis oder hängen in der Warteschleife – eine der Tücken von Gemeinschaftsprojekten. In meinem Kopf klopft eine neue Idee an, die mir bei einem Max-Herre-Lied gekommen ist und in der es um eine große Liebe geht. Derweil lese ich „BLEAK HOUSE“ und „QUINCUNX“, die wirklich wundervoll und lehrreich aber auch umfangreich sind.

Ich habe gehört: „DER BRENNENDE SCHATTEN“ von Kai Meyer, ein Hörspiel fürs WDR, das nun auf Audio CD veröffentlicht wurde. Die Geschichte lässt eine große Routine erkennen; wer die „MERLE“-Trilogie gelesen hat, freut sich über das Wiedersehen mit alten Bekannten. Insgesamt eine nette Vorgeschichte, die – für meinen Geschmack – aber zu stark an „ARIELLE, DIE MEERJUNGFRAU“ bzw. „DIE KLEINE MEERJUNGFRAU“ erinnert. Von mir gibt es 3 1/2 von 5 Fischflossen.

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Tagebuch vom 09.04.2008

Auf der Fahrradbörse habe ich mich mit einem neuen Mountainbike und einem Skateboard ausgestattet. Das alte (City-)Fahrrad konnte bei den halsbrecherischen (Wald-)Touren mit Lilly nicht mehr mithalten. Die abendlichen Runden werde ich in Zukunft auf vier Rollen zurücklegen, während ich morgens Kickboard fahre. Es ist erstaunlich, wie erfinderisch man wird, wenn man dreimal täglich mit dem Hund raus muss, aber schrecklich lauffaul ist. 😉

Im Moment kommentiere und korrigiere ich die Geschichten für „DIE UNTERIRDISCHEN“. Bisher bin ich sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Beim „EWIGEN KRIEG“ kommt es zu personellen Veränderungen, sodass sich die Arbeit daran weiter verzögert; dafür kündigt sich ein neues Romanprojekt an, ein historischer/phantastischer Roman und zugleich eine Zusammenarbeit mit der Autorin Hannah Steenbock.

Ich lese Charles Dickens („BLEAK HOUSE“) und Charles Palliser („THE QUINCUNX“), über die ich gerne meine Zulassungsarbeit schreiben würde, und plane das Sommersemester, das nächsten Monat startet. Ich schaue mir die Serie „EUREKA“ an, die ziemlich lustig ist, und die Verfilmungen „THE HOGFATHER“ und „THE COLOUR OF MAGIC“ der gleichnamigen Terry Pratchett Romane, nach denen ich endlich Gefallen an der Scheibenwelt finde, die mich bisher trotz mehrfacher Versuche nicht begeistern konnte.

Ich habe gelesen: „DAS SCHLANGENSCHWERT“ von Sergej Lukianenko. Ein dicker Wälzer und eine Geschichte mit epischen Ausmaßen. Selten habe ich ein Jugendbuch mit so viel Spaß und Spannung gelesen. Es ist faszinierend, wie der Autor die Geschichte vorantreibt, sympathische und lebendige Figuren erschafft und sich durch den komplexen Plot schlängelt, bei dem man bis zum Ende nicht weiß, wer nun die „Guten“ und wer die „Bösen“ sind. Andeutungen und Parallelen auf aktuelle und geschichtliche Ereignisse und eine wundervolle Lehre fehlen nicht, obwohl man über den Inhalt durchaus kontrovers diskutieren kann. Es fehlt dem Buch wirklich an nichts. Wegen des etwas unpassenden Titels, einiger Längen und des etwas abrupten Endes vergebe ich 4 1/2 von 5 Schlangenschwertern.

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Tagebuch vom 31.03.2008

Über Ostern war ich – wie angekündigt – in Nancy und Lunéville, was sich bei dem örtlichen Schneegestöber gelohnt hat. In Frankreich gab es tatsächlich Sonnenschein und milde Temperaturen.

Zurück in Deutschland wartete jede Menge Arbeit auf mich. Dabei ist unter anderem eine Kurzgeschichte mit dem Titel „DIDIWINIBRA“ entstanden, und ich habe „DIE BEWÄHRUNGSPROBE“ überarbeitet. Ein großer Dank gebührt meinen fleißigen und eifrigen Testlesern.

Heute war ich in Stuttgart und habe mir die ersten Informationen zur wissenschaftlichen Arbeit („Zulassungsarbeit“.) geholt, die ich im Sommersemester schreiben werde.

In der laufenden Woche gilt es noch den einen oder anderen organisatorischen Stein aus dem Weg zu räumen, bevor das Sommersemester beginnt und das Studium wieder seinen gewohnten Gang geht: mit Vorlesungen und Seminaren, Klausuren, Hausarbeiten und Referaten sowie – hoffentlich – vielen Scheinen und guten Noten.

Ich habe gelesen: „I AM LEGEND“ von Richard Matheson. Wie ich schon angekündigt hatte, wollte ich vor dem (neuen) Film eigentlich erst das Buch lesen; leider war mir das nicht gelungen. Allerdings hatte ich nach dem Film erst richtig Lust bekommen, das Buch zu lesen. Und es hat sich gelohnt, enthält das Buch doch einige Fragmente, die nicht im Film vorkommen – und umgekehrt. Die Grundidee ist faszinierend, die Umsetzung beängstigend. Insgesamt wirklich ein spannendes Gesamtwerk, dem ich 4 von 5 hölzerne Pfähle gebe. Neben „I AM LEGEND“ sind in der neuen Heyne-Ausgabe noch zehn – mehr oder weniger lange – Kurzgeschichten enthalten. Die Bandbreite reicht von mittelmäßigen („VERBORGENE TALENTE“, „DIE UNLÄNGST VERSCHIEDENE“, „BEUTE“, „EIN WEISSES SEIDENKLEID“.), zu guten („HEXENKRIEG“, „DIE BESTATTUNGSFEIER“, „AUS DEN SCHATTEN“, „VON MENSCH ZU MENSCH“.) und sehr guten („TOTENTANZ“, „IRRENHAUS“.) Geschichten. Aber das absolute Highlight der Sammlung ist und bleibt „I AM LEGEND“.

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Tagebuch vom 15.03.2008

„DIE BEWÄHRUNGSPROBE“ ist überarbeitet und wird mich von Donnerstag bis Dienstag nach Nancy begleiten. Dort werde ich ein paar Tage ausspannen und den Text noch einmal in Ruhe Korrektur lesen.

„HOSPITAL“ hat nun einen ersten Satz, dem sogar ein zweiter folgte. Inzwischen umfasst die Textprobe zehn Seiten (jede Menge Sätze!), und soll bis zu meiner Abreise auf zwanzig anwachsen. Ich denke, es wird kein Problem sein, die magische Grenze zu brechen. Die Idee zu dem neuen Projekt kam mir übrigens, als ich eine Rezension von Marlies Eifert zu „DIE BESCHWÖRUNG DER DREI“ las:

[url]http://www.detlefhedderich1.de/php/showrezi.php?show=new&BuchID=5806[/url]

Nach der Lektüre habe ich wieder einmal intensiv darüber nachgedacht, wie viel bewusst und vor allem unbewusst Autoren von sich selbst durch ihre Geschichten verraten. Früher habe ich mich gegen solche Überlegungen gewehrt, besonders, als mir befreundete Leser, die „CELLAR“ gelesen hatten, eine schwere Kindheit andichten wollten. Mittlerweile hat sich meine Einstellung geändert, und ich denke, dass sehr viel vom Autor in seinen Werken steckt.

Das „ANDERE“ Projekt steht bei acht Seiten und will weiter wachsen. Außerdem habe ich ein altes Projekt wieder hervorgeholt (ich bezeichne es mal als „PAKT“.), das thematisch genau zu den beiden Texten passt, an denen ich gerade arbeite. Die Leseprobe gefällt mir (immer noch) gut, und eine innere Stimme sagt mir, dass ich mit diesen drei neuen Ideen einen großen Schritt gemacht habe, um mein eigenes Profil und meinen eigenen Stil zu finden.

Tagebuch vom 13.03.2008

Die Rohfassung meiner Kurzgeschichte für „DIE UNTERIRDISCHEN“ ist getippt, meine „BEWÄHRUNGSPROBE“ fast bestanden. Jetzt muss ich den Text nur noch überarbeiten und an meine bewährten Testleser weiterreichen.

Bei einer meiner neuen Ideen, ich nenne sie einfach mal „HOSPITAL“, verwende ich eine ganz neue Vorgehensweise. Noch bevor ich den ersten Satz geschrieben habe, sind meine Notizen schon auf zwanzig Seiten angewachsen. Diese umfassen den Anfang und das Ende der Geschichte sowie die vage Ausgestaltung des Mittelteils, eine kurze Charakterisierung der Hauptfiguren und ihrer Motivationen. Sobald ich mit den Unterlagen zufrieden bin, kann´s mit dem Schreiben losgehen.

Ich habe gelesen: „DIE GLASBÜCHER DER TRAUMFRESSER“ von Gordon Dahlquist. Schon seit einigen Tagen denke ich darüber nach, wie ich dieses Werk kommentieren will. Die Aufmachung (zehn schmale Bücher in einem Schober) ist wirklich sehr gelungen und passt zu dem Heftroman-Stil. Der Autor vermischt Historisches mit Phantastischem, ein bisschen Krimi und ein bisschen Mystery. Jedes der ersten drei Bücher wird aus der Sicht der drei Hauptfiguren erzählt, was mir gut gefallen hat und dem Autor genug Zeit und Zeichen lässt, um sie dem Leser vorzustellen. Die gesamte Geschichte zieht sich wie Kaugummi, hat enorme Längen, und damit meine ich nicht nur die seitenlangen Schilderungen übers Teetrinken oder Obstschneiden. Die Verschwörung, die im Mittelpunkt steht, hebt sich durch eine gewissen Komplexität vom Gewohnten ab, das man normal recht schnell durchschaut. Innerhalb der Verschwörung gibt es weitere Verschwörungen; lange tappt der Leser im Dunklen, zu lange, wie ich finde. Am Ende wird der Leser dann von einer wahren Flut von Informationen überschwemmt – und versteht nichts oder kaum etwas. So zumindest ging es mir. Wenn ich fair bleiben möchte, muss ich der Geschichte trotz des großen Potentials „nur“ 3 1/2 von 5 Glasbüchern geben.

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Tagebuch vom 10.03.2008

„DIE BEWÄHRUNGSPROBE“ dauert schon 16.000 Zeichen, das heißt, der halbe Weg liegt hinter mir. Die größte Herausforderung – meine Bewährungsprobe sozusagen – besteht nun darin, das maximale Zeichenlimit von 35.000 Zeichen nicht zu überschreiten. Um diese zu meistern, werde ich die Geschichte erst einmal zu Ende schreiben, und anschließend, falls nötig, kürzen. Allerdings gibt es ein ausführliches Exposé, das sich aus vier großen Abschnitten zusammensetzt, auf die ich die Zeichenzahl verteilt habe. Bisher konnte ich die Teil-Ziele erreichen, und ich denke, dass ich eine Punktlandung hinlegen werde.

Das „ANDERE“ Projekt schreit immer noch, und jetzt hat es auch noch ein kleines Geschwisterchen bekommen. Ich kümmere mich um beide, weil es mir gerade sehr viel Spaß macht, neue Einfälle wachsen zu sehen.

Ich denke momentan darüber nach, einen meiner zwei Krimis so zu erweitern, dass er für die Geschichtensammlung mit Norman in Frage kommen könnte …

Ich habe gelesen: „RANT“ von Chuck Palahniuk, dem ich gleich 5 von 5 Spinnen verleihe, absolute Top-Wertung und – in meinen Augen – absolut verdient. Ich muss zugeben, dass mich der Stil der „Oral Biography“ zuerst etwas irritierte und beinahe sogar abgeschreckt hätte. Statt das Buch jedoch wegzulegen – was ein großer Fehler gewesen wäre -, habe ich weitergelesen. Ich denke, der Leser darf sich nicht zu sehr von den einzelnen Personen ablenken lassen, die sich da äußern, sondern muss mehr auf die Geschichte achten. Und was das für eine geniale Geschichte ist, gespickt mit zahlreichen Motiven und Themen aus früheren Büchern des Autors. Wo diese schon für sich spannend waren, setzen sie sich hier wie kleine bunte Steine zu einem Mosaik zusammen. Wie die Party Crasher in der Geschichte rast der Leser durch die Handlung, folgt überraschenden Drehungen und Wenden. Natürlich bin ich mir sicher, dass das Buch nicht jedem gefällt. Aber wer die Geschichten von Chuck Palahnium mag, dem wird „RANT“ bestimmt gefallen.

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