Obwohl ich schon seit dem 07. Januar 2006 wieder aus Paris zurück bin, schaffe ich es erst heute, mich an den Computer zu setzen und diese Zeilen zu verfassen. Das hat drei Gründe. Erstens ist es am Samstag, den 07. Januar 2006, recht spät geworden, ehe wir endlich in Deutschland angekommen sind. Zweitens hat sich während meiner Abwesenheit ein beachtlicher Mail-Berg angesammelt, den ich mühsam Nachricht für Nachricht am Sonntag, den 08. Januar 2006, abgetragen habe. Und drittens ist heute, am Montag, den 09. Januar 2006, schon wieder die Uni gestartet, mit Vorlesungen, Bücher lesen und Material für die anstehenden Hausarbeiten in der Instituts-Bibliothek suchen. Eben alles, was so zum normalen Uni-Alltag gehört.
Heute Abend musste ich erstmal einen Klappentext für „Die Beschwörung der Drei“ verfassen und Udo Mörsch schicken. Das Buch erscheint voraussichtlich im Februar 2006 und wird eine Bonus-Kurzgeschichte mit dem Titel „Augen des Wahnsinns“ enthalten, die – wie „Die Beschwörung der Drei“ – durch die Werke von H.P. Lovecraft inspiriert wurde.
Morgen geht die Arbeit an „SPIEGELAUGE“ weiter. Ich möchte die Leseprobe von 50 Seiten so bald wie möglich vollenden. Und nachdem ich die realen Schauplätze des Romans in den letzten Tagen besucht habe, wird das auch kein großes Problem mehr sein!
Ach ja, fast hätte ich vergessen, noch etwas über den Paris-Tripp zu schreiben. Das liegt nicht etwa daran, dass der Ausflug keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat. Ganz im Gegenteil. Aber ist es nicht erschreckend, wie schnell man wieder in den Alltag zurückgekehrt? Hm, wie dem auch sei, der Tripp nach Paris war auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis! Natürlich stand viel Kultur auf dem Programm, es gab viel zu Laufen und zum Anschauen, aber das gehört irgendwie zu einer solchen Reise dazu.
Der Platz hier im Tagebuch würde wahrscheinlich nicht ausreichen, um all die vielen Gebäude und Orte zu beschreiben, die wir besucht haben, oder die Menschen, die wir kennen lernen durften. Besonders haben mich die Katakomben beeindruckt. 20 Meter unter der Erde, ungefähr 6 Millionen Gebeine in einem etwa 1,7 Kilometer langen Stollen. Als hätte ich endlich nach vielen Jahren den „CELLAR“ gefunden …