Alle Beiträge von Timo Bader

Tagebuch vom 18.04.2008

Das Sommersemester hat begonnen, und ich zirkuliere zwischen der Heilbronner Straße, der Keplerstraße, der Azenbergstraße und dem Herdweg. Weil das wahrscheinlich nur Stuttgartern etwas sagt, möchte ich es einmal so ausdrücken: Ich renne kreuz und quer durch die Stadt. 😉

Die Seminare gefallen mir bisher sehr gut. Viel Shakespeare aber auch Woolf, Marlowe, Goethe und Mann. Am meisten hat mich das Seminar über Planetologie überrascht, in dem ich einen fachfremden Schein erwerben möchte, und das wirklich spannend und informativ ist.

Bei den „UNTERIRDISCHEN“ sind wir auf der Zielstrecke für die Deadline der Geschichten, bei der „SF MIT HUMOR“-Anthologie konnten nun die letzten Zweifel geklärt werden. Aus dem ursprünglichen Titel „TOASTER AUS DEM WELTRAUM“ wurde der zwischenzeitliche Titel „KURZSCHLUSS“ und schließlich der endgültige Titel [b]“DARWINS SCHILDKRÖTE“[/b]. Ich bin absolut zufrieden und freue mich nun auf das fertige Buch.

Sowohl der „EWIGE KRIEG“ als auch der historisch/phantastische Roman und das Projekt mit Norman liegen gerade auf Eis oder hängen in der Warteschleife – eine der Tücken von Gemeinschaftsprojekten. In meinem Kopf klopft eine neue Idee an, die mir bei einem Max-Herre-Lied gekommen ist und in der es um eine große Liebe geht. Derweil lese ich „BLEAK HOUSE“ und „QUINCUNX“, die wirklich wundervoll und lehrreich aber auch umfangreich sind.

Ich habe gehört: „DER BRENNENDE SCHATTEN“ von Kai Meyer, ein Hörspiel fürs WDR, das nun auf Audio CD veröffentlicht wurde. Die Geschichte lässt eine große Routine erkennen; wer die „MERLE“-Trilogie gelesen hat, freut sich über das Wiedersehen mit alten Bekannten. Insgesamt eine nette Vorgeschichte, die – für meinen Geschmack – aber zu stark an „ARIELLE, DIE MEERJUNGFRAU“ bzw. „DIE KLEINE MEERJUNGFRAU“ erinnert. Von mir gibt es 3 1/2 von 5 Fischflossen.

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Tagebuch vom 09.04.2008

Auf der Fahrradbörse habe ich mich mit einem neuen Mountainbike und einem Skateboard ausgestattet. Das alte (City-)Fahrrad konnte bei den halsbrecherischen (Wald-)Touren mit Lilly nicht mehr mithalten. Die abendlichen Runden werde ich in Zukunft auf vier Rollen zurücklegen, während ich morgens Kickboard fahre. Es ist erstaunlich, wie erfinderisch man wird, wenn man dreimal täglich mit dem Hund raus muss, aber schrecklich lauffaul ist. 😉

Im Moment kommentiere und korrigiere ich die Geschichten für „DIE UNTERIRDISCHEN“. Bisher bin ich sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Beim „EWIGEN KRIEG“ kommt es zu personellen Veränderungen, sodass sich die Arbeit daran weiter verzögert; dafür kündigt sich ein neues Romanprojekt an, ein historischer/phantastischer Roman und zugleich eine Zusammenarbeit mit der Autorin Hannah Steenbock.

Ich lese Charles Dickens („BLEAK HOUSE“) und Charles Palliser („THE QUINCUNX“), über die ich gerne meine Zulassungsarbeit schreiben würde, und plane das Sommersemester, das nächsten Monat startet. Ich schaue mir die Serie „EUREKA“ an, die ziemlich lustig ist, und die Verfilmungen „THE HOGFATHER“ und „THE COLOUR OF MAGIC“ der gleichnamigen Terry Pratchett Romane, nach denen ich endlich Gefallen an der Scheibenwelt finde, die mich bisher trotz mehrfacher Versuche nicht begeistern konnte.

Ich habe gelesen: „DAS SCHLANGENSCHWERT“ von Sergej Lukianenko. Ein dicker Wälzer und eine Geschichte mit epischen Ausmaßen. Selten habe ich ein Jugendbuch mit so viel Spaß und Spannung gelesen. Es ist faszinierend, wie der Autor die Geschichte vorantreibt, sympathische und lebendige Figuren erschafft und sich durch den komplexen Plot schlängelt, bei dem man bis zum Ende nicht weiß, wer nun die „Guten“ und wer die „Bösen“ sind. Andeutungen und Parallelen auf aktuelle und geschichtliche Ereignisse und eine wundervolle Lehre fehlen nicht, obwohl man über den Inhalt durchaus kontrovers diskutieren kann. Es fehlt dem Buch wirklich an nichts. Wegen des etwas unpassenden Titels, einiger Längen und des etwas abrupten Endes vergebe ich 4 1/2 von 5 Schlangenschwertern.

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Tagebuch vom 31.03.2008

Über Ostern war ich – wie angekündigt – in Nancy und Lunéville, was sich bei dem örtlichen Schneegestöber gelohnt hat. In Frankreich gab es tatsächlich Sonnenschein und milde Temperaturen.

Zurück in Deutschland wartete jede Menge Arbeit auf mich. Dabei ist unter anderem eine Kurzgeschichte mit dem Titel „DIDIWINIBRA“ entstanden, und ich habe „DIE BEWÄHRUNGSPROBE“ überarbeitet. Ein großer Dank gebührt meinen fleißigen und eifrigen Testlesern.

Heute war ich in Stuttgart und habe mir die ersten Informationen zur wissenschaftlichen Arbeit („Zulassungsarbeit“.) geholt, die ich im Sommersemester schreiben werde.

In der laufenden Woche gilt es noch den einen oder anderen organisatorischen Stein aus dem Weg zu räumen, bevor das Sommersemester beginnt und das Studium wieder seinen gewohnten Gang geht: mit Vorlesungen und Seminaren, Klausuren, Hausarbeiten und Referaten sowie – hoffentlich – vielen Scheinen und guten Noten.

Ich habe gelesen: „I AM LEGEND“ von Richard Matheson. Wie ich schon angekündigt hatte, wollte ich vor dem (neuen) Film eigentlich erst das Buch lesen; leider war mir das nicht gelungen. Allerdings hatte ich nach dem Film erst richtig Lust bekommen, das Buch zu lesen. Und es hat sich gelohnt, enthält das Buch doch einige Fragmente, die nicht im Film vorkommen – und umgekehrt. Die Grundidee ist faszinierend, die Umsetzung beängstigend. Insgesamt wirklich ein spannendes Gesamtwerk, dem ich 4 von 5 hölzerne Pfähle gebe. Neben „I AM LEGEND“ sind in der neuen Heyne-Ausgabe noch zehn – mehr oder weniger lange – Kurzgeschichten enthalten. Die Bandbreite reicht von mittelmäßigen („VERBORGENE TALENTE“, „DIE UNLÄNGST VERSCHIEDENE“, „BEUTE“, „EIN WEISSES SEIDENKLEID“.), zu guten („HEXENKRIEG“, „DIE BESTATTUNGSFEIER“, „AUS DEN SCHATTEN“, „VON MENSCH ZU MENSCH“.) und sehr guten („TOTENTANZ“, „IRRENHAUS“.) Geschichten. Aber das absolute Highlight der Sammlung ist und bleibt „I AM LEGEND“.

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Tagebuch vom 15.03.2008

„DIE BEWÄHRUNGSPROBE“ ist überarbeitet und wird mich von Donnerstag bis Dienstag nach Nancy begleiten. Dort werde ich ein paar Tage ausspannen und den Text noch einmal in Ruhe Korrektur lesen.

„HOSPITAL“ hat nun einen ersten Satz, dem sogar ein zweiter folgte. Inzwischen umfasst die Textprobe zehn Seiten (jede Menge Sätze!), und soll bis zu meiner Abreise auf zwanzig anwachsen. Ich denke, es wird kein Problem sein, die magische Grenze zu brechen. Die Idee zu dem neuen Projekt kam mir übrigens, als ich eine Rezension von Marlies Eifert zu „DIE BESCHWÖRUNG DER DREI“ las:

[url]http://www.detlefhedderich1.de/php/showrezi.php?show=new&BuchID=5806[/url]

Nach der Lektüre habe ich wieder einmal intensiv darüber nachgedacht, wie viel bewusst und vor allem unbewusst Autoren von sich selbst durch ihre Geschichten verraten. Früher habe ich mich gegen solche Überlegungen gewehrt, besonders, als mir befreundete Leser, die „CELLAR“ gelesen hatten, eine schwere Kindheit andichten wollten. Mittlerweile hat sich meine Einstellung geändert, und ich denke, dass sehr viel vom Autor in seinen Werken steckt.

Das „ANDERE“ Projekt steht bei acht Seiten und will weiter wachsen. Außerdem habe ich ein altes Projekt wieder hervorgeholt (ich bezeichne es mal als „PAKT“.), das thematisch genau zu den beiden Texten passt, an denen ich gerade arbeite. Die Leseprobe gefällt mir (immer noch) gut, und eine innere Stimme sagt mir, dass ich mit diesen drei neuen Ideen einen großen Schritt gemacht habe, um mein eigenes Profil und meinen eigenen Stil zu finden.

Tagebuch vom 13.03.2008

Die Rohfassung meiner Kurzgeschichte für „DIE UNTERIRDISCHEN“ ist getippt, meine „BEWÄHRUNGSPROBE“ fast bestanden. Jetzt muss ich den Text nur noch überarbeiten und an meine bewährten Testleser weiterreichen.

Bei einer meiner neuen Ideen, ich nenne sie einfach mal „HOSPITAL“, verwende ich eine ganz neue Vorgehensweise. Noch bevor ich den ersten Satz geschrieben habe, sind meine Notizen schon auf zwanzig Seiten angewachsen. Diese umfassen den Anfang und das Ende der Geschichte sowie die vage Ausgestaltung des Mittelteils, eine kurze Charakterisierung der Hauptfiguren und ihrer Motivationen. Sobald ich mit den Unterlagen zufrieden bin, kann´s mit dem Schreiben losgehen.

Ich habe gelesen: „DIE GLASBÜCHER DER TRAUMFRESSER“ von Gordon Dahlquist. Schon seit einigen Tagen denke ich darüber nach, wie ich dieses Werk kommentieren will. Die Aufmachung (zehn schmale Bücher in einem Schober) ist wirklich sehr gelungen und passt zu dem Heftroman-Stil. Der Autor vermischt Historisches mit Phantastischem, ein bisschen Krimi und ein bisschen Mystery. Jedes der ersten drei Bücher wird aus der Sicht der drei Hauptfiguren erzählt, was mir gut gefallen hat und dem Autor genug Zeit und Zeichen lässt, um sie dem Leser vorzustellen. Die gesamte Geschichte zieht sich wie Kaugummi, hat enorme Längen, und damit meine ich nicht nur die seitenlangen Schilderungen übers Teetrinken oder Obstschneiden. Die Verschwörung, die im Mittelpunkt steht, hebt sich durch eine gewissen Komplexität vom Gewohnten ab, das man normal recht schnell durchschaut. Innerhalb der Verschwörung gibt es weitere Verschwörungen; lange tappt der Leser im Dunklen, zu lange, wie ich finde. Am Ende wird der Leser dann von einer wahren Flut von Informationen überschwemmt – und versteht nichts oder kaum etwas. So zumindest ging es mir. Wenn ich fair bleiben möchte, muss ich der Geschichte trotz des großen Potentials „nur“ 3 1/2 von 5 Glasbüchern geben.

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Tagebuch vom 10.03.2008

„DIE BEWÄHRUNGSPROBE“ dauert schon 16.000 Zeichen, das heißt, der halbe Weg liegt hinter mir. Die größte Herausforderung – meine Bewährungsprobe sozusagen – besteht nun darin, das maximale Zeichenlimit von 35.000 Zeichen nicht zu überschreiten. Um diese zu meistern, werde ich die Geschichte erst einmal zu Ende schreiben, und anschließend, falls nötig, kürzen. Allerdings gibt es ein ausführliches Exposé, das sich aus vier großen Abschnitten zusammensetzt, auf die ich die Zeichenzahl verteilt habe. Bisher konnte ich die Teil-Ziele erreichen, und ich denke, dass ich eine Punktlandung hinlegen werde.

Das „ANDERE“ Projekt schreit immer noch, und jetzt hat es auch noch ein kleines Geschwisterchen bekommen. Ich kümmere mich um beide, weil es mir gerade sehr viel Spaß macht, neue Einfälle wachsen zu sehen.

Ich denke momentan darüber nach, einen meiner zwei Krimis so zu erweitern, dass er für die Geschichtensammlung mit Norman in Frage kommen könnte …

Ich habe gelesen: „RANT“ von Chuck Palahniuk, dem ich gleich 5 von 5 Spinnen verleihe, absolute Top-Wertung und – in meinen Augen – absolut verdient. Ich muss zugeben, dass mich der Stil der „Oral Biography“ zuerst etwas irritierte und beinahe sogar abgeschreckt hätte. Statt das Buch jedoch wegzulegen – was ein großer Fehler gewesen wäre -, habe ich weitergelesen. Ich denke, der Leser darf sich nicht zu sehr von den einzelnen Personen ablenken lassen, die sich da äußern, sondern muss mehr auf die Geschichte achten. Und was das für eine geniale Geschichte ist, gespickt mit zahlreichen Motiven und Themen aus früheren Büchern des Autors. Wo diese schon für sich spannend waren, setzen sie sich hier wie kleine bunte Steine zu einem Mosaik zusammen. Wie die Party Crasher in der Geschichte rast der Leser durch die Handlung, folgt überraschenden Drehungen und Wenden. Natürlich bin ich mir sicher, dass das Buch nicht jedem gefällt. Aber wer die Geschichten von Chuck Palahnium mag, dem wird „RANT“ bestimmt gefallen.

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Tagebuch vom 04.03.2008

Nachdem ich gestern meine letzte Hauptseminar-Hausarbeit in Stuttgart abgeholt habe, widme ich mich jetzt voll und ganz den laufenden Projekten. Heute habe ich angefangen, meine Kurzgeschichte für „DIE UNTERIRDISCHEN“ zu schreiben. Die ersten Seiten sind mir locker aus den Fingern geflossen. Der Arbeitstitel lautet „DIE BEWÄHRUNGSPROBE“.

Während ich diese Zeilen tippe, klopft das „ANDERE“ Projekt wieder bei mir an und fordert, dass ich an der Textprobe weiter schreibe. Mit Vergnügen! 😉

Norman scheint gerade in einem Kloster unter die Schafe gegangen zu sein, wenn man seinem Journal glauben darf. Ich werde wohl noch etwas auf seine Kommentare zu meinen Exposés warten müssen.

Ich lese den siebten Band von „DIE GLASBÜCHER DER TRAUMFRESSER“ von Gordon Dahlquist und habe mir gestern „MONSTER BLOOD TATTOO – DAS FINDLING“ von D.M. Cornish gekauft.

In einer Mail wurde ich gebeten, nicht nur von meinen Lese-Erlebnissen zu erzählen, sondern auch über die Musik zu sprechen, die ich höre, und die Filme/Serien, die ich mir ansehe. Im Moment liegt das letzte Savage-Garden-Album in meinem CD-Player, und ich sehe mir die erste Straffel der britischen Serie „TORCHWOOD“ an, ein gelungener Ableger der „DOCTOR WHO“-Reihe, die ich über alles liebe. Mir fehlt etwas der brilliante Humor des Originals, dafür gibt es viel mehr Aktion!

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Tagebuch vom 28.02.2008

Wenn ich nach der aufdringlichen Idee gefragt werde, die mich gerade jeden Schritt begleitet, dann antworte ich, dass es „etwas ganz Anderes“ ist. Im wahrsten Sinne des Wortes. 😉

Ich habe es jetzt aufgegeben, mich ihrem Einfluss zu widersetzen, sondern schreibe nun an einer Textprobe. Meistens stellt sich bis spätestens zu Seite 20 heraus, ob die Idee für einen längeren Text geeignet ist, oder ob ich sie besser in einer Kurzgeschichte verarbeiten oder ganz lassen sollte.

Ich lese gerade „DIE GLASBÜCHER DER TRAUMFRESSER“ von Gordon Dahlquist. Nach den ersten beiden Bänden habe ich zwei Wochen Pause gemacht, weil die Geschichte nicht so richtig in Fahrt kam. Nach dem dritten Band habe ich drei Wochen ausgesetzt. Nun habe ich in den letzten drei Tagen drei Bände gelesen, was soviel heißen soll wie: Halleluja, endlich kommt die Sache ins Rollen!

Ab dem 1. März werde ich mich ganz vorbildlich daran machen, meine Kurzgeschichte für die Anthologie „DIE UNTERIRDISCHEN“ zu schreiben.

Ich habe gesehen: die unglaubliche Show der „BLUE MAN GROUP“. Seit ich den Saal verlassen habe, zerbreche ich mir den Kopf darüber, eine Bewertung zu schreiben, in der nicht die Worte „bizarr“, „skurill“, „komisch“ oder „blau“ vorkommen. Aber wenn ich ehrlich bin, war das gestern ein bizarres, skurilles, komisches und blaues Spektakel. Ein Fest für die Sinne: Farben, Rhythmen, Bewegungen, Requisiten, Artistik, Musik, Licht und Schatten, Interaktion … Unglaublich! Muss man gesehen haben!

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Tagebuch vom 26.02.2008

Heute habe ich endlich sechs kleine Exposés für sechs kleine Geschichten an Norman geschickt – zum Durchschauen und Kommentieren. Ich würde gerne so bald wie möglich mit dem Schreiben anfangen, weil im März eine andere kleine Verpflichtung auf mich wartet, die absoluten Vorrang hat.

Es geht um meine Kurzgeschichte zu „DIE UNTERIRDISCHEN“. Das Exposé ist abgesegnet, und ab März werde ich den Text verfassen. Habe ich übrigens schon erwähnt, dass sich die Herausgeberschaft aus Jörg Olbrich, u. a. „Edition Geschichtenweber Band 1 – ALEA“, Maike Schneider, u. a. „Edition Geschichtenweber Band 2 – SCHATTEN DES JENSEITS“, und meiner Wenigkeit, u. a. „Edition Geschichtenweber Band 3 – WILDES LAND“, zusammensetzt? Die geballte Kompetenz und gesammelten Erfahrungen der „Edition Geschichtenweber“, sozusagen.

Die Kurzgeschichten „DAS HOSTEL AM ENDE DER WELT“ und „MIT VEREINTEN KRÄFTEN“ werde ich in den nächsten Tagen wegschicken. Mal schaun, ob sie eine Heimat zwischen zwei Buchdeckeln finden.

Die Hausarbeit zu „BEOBACHTUNGEN“ ist fertig gestellt und wird jetzt noch von meinen Co-Autoren Korrektur gelesen, bevor sie eingereicht wird. Ich bin jedenfalls aus dem Schneider. 😉

Seit Tagen spukt mir eine total verrückte Idee im Kopf herum. Gestern Abend habe ich nachgegeben und aus dem Einfall den Entwurf eines Exposés gemacht. Vielleicht komme ich im Lauf der Woche dazu, eine Textprobe zu schreiben. Reizen würde es mich schon …

Ich habe gelesen: „DIE ORDENSBURG“ von Bernhard Hennen. Den Untertitel „ELFENRITTER“ lasse ich einfach mal wegfallen, weil er wohl nur aus Marketingzwecken angehängt wurde, denn mit dem Buch hat er nicht viel bzw. gar nichts zu tun. Natürlich soll die neue Trilogie an den Erfolg der „ELFEN“-Trilogie anknüpfen, von der ich bisher nur „DIE ELFEN“ gelesen habe, obwohl „ELFENWINTER“ und „ELFENLICHT“ in meinem Regal stehen. Entsprechend kritisch bin ich an das Werk rangegangen, weil ich mich fragte, was daran noch alles durch Marketingzwecke und Fließband-Auftragsarbeit beeinflusst wurde. Aber der Autor konnte mich positiv überraschen. Das Setting mit den Ordensrittern (die auch untereinander fehden) und die neue Rolle der Elfen kommen ansprechend rüber. Einige Szenen wirken sehr eindringlich wie z. B. das Pistolenduell, die Prüfung („lass mich in dich schauen“) und wie sich die Löwen zusammenraufen. In anderen Szenen wurde spürbar geschludert, wie z. B. beim Tod der Elfe. Die Ausbildung lässt natürlich Parallelen zu „HARRY POTTER“ erkennen, die mir aber eher positiv aufgefallen sind. Aufgrund meiner negativen Erwartungen hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Dafür gibt es 4 von 5 mit Schlamm gefüllte Schläuche.

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Tagebuch vom 19.02.2008

Norman hat grünes Licht für die Geschichtensammlung gegeben, obwohl er momentan „eingesargt“ ist (er arbeitet an einem Projekt namens „Der gläserne Sarg), sodass ich mich in den nächsten Tagen auf die erste Geschichte stürzen werde, bzw. genauer gesagt auf die zweite, denn „DER KÖNIG DER HERUMTREIBENDEN“ ist ja schon seit geraumer Zeit fertig gestellt.

Ich habe den Krimi „DAS HOSTEL AM ENDE DER WELT“ überarbeitet und einen zweiten Kurzkrimi namens „MIT VEREINTEN KRÄFTEN“ geschrieben. Eine persönliche Rachegeschichte. 😉

Demnächst kann ich das Exposé zu meiner Kurzgeschichte für die Anthologie „DIE UNTERIRDISCHEN“ der Arbeitsgruppe vorstellen, und dann darf ich mich auf die Kommentare der anderen Autoren freuen. Nachdem Sabrina Eberl und Jörg Olbrich das Exposé schon geprüft haben, hält sich meine Anspannung in Grenzen.

Philipp Bobrowski tritt bei „DER EWIGE KRIEG“ langsam aufs Gas und hat nun seinen Plot veröffentlicht. Das heißt, ich werde demnächst meinen Plot überarbeiten und mir genauer Gedanken zu den einzelnen Stationen machen.

Diese Woche muss ich noch eine kleine Hausarbeit für mein Seminar über „BEOBACHTUNGEN“ fertig schreiben. Es geht darum – glaubt es oder glaubt es nicht -, ob Frauen häufiger zu zweit oder in Gruppen auf die Toilette gehen als Männer. 😉

Ich habe gelesen: „NO DOMINION“ von Charlie Huston. Nach „STADT AUS BLUT“ bzw. „ALREADY DEAD“ der zweite Roman in der Reihe um den Vampir Joe Pitt. Der Leser bekommt genau das, was er nach dem ersten Band erwartet: einen hard-boiled-privat-eye-Noir-Vampir-Cocktail, der es in sich hat. Es wird geflucht, gedroht und getötet. Charlie Huston fackelt wieder ein Feuerwerk an genialen Dialogen ab. Einen kleinen Abzug gibt es nur für den Plot, der viel zu stark von äußeren Mächten beeinflusst wird, wodurch Pitt sich passiv wie eine Schachfigur durch die Geschichte schieben lassen muss. Dennoch: Die Geschichte entwickelt sich weiter, und ich bin sehr gespannt auf den nächsten (und letzten?) Teil. 4 von 5 Spritzen. Und ein großes Lob für das außerwöhnliche Cover!

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