Archiv für das Jahr: 2008

Tagebuch vom 04.03.2008

Nachdem ich gestern meine letzte Hauptseminar-Hausarbeit in Stuttgart abgeholt habe, widme ich mich jetzt voll und ganz den laufenden Projekten. Heute habe ich angefangen, meine Kurzgeschichte für „DIE UNTERIRDISCHEN“ zu schreiben. Die ersten Seiten sind mir locker aus den Fingern geflossen. Der Arbeitstitel lautet „DIE BEWÄHRUNGSPROBE“.

Während ich diese Zeilen tippe, klopft das „ANDERE“ Projekt wieder bei mir an und fordert, dass ich an der Textprobe weiter schreibe. Mit Vergnügen! 😉

Norman scheint gerade in einem Kloster unter die Schafe gegangen zu sein, wenn man seinem Journal glauben darf. Ich werde wohl noch etwas auf seine Kommentare zu meinen Exposés warten müssen.

Ich lese den siebten Band von „DIE GLASBÜCHER DER TRAUMFRESSER“ von Gordon Dahlquist und habe mir gestern „MONSTER BLOOD TATTOO – DAS FINDLING“ von D.M. Cornish gekauft.

In einer Mail wurde ich gebeten, nicht nur von meinen Lese-Erlebnissen zu erzählen, sondern auch über die Musik zu sprechen, die ich höre, und die Filme/Serien, die ich mir ansehe. Im Moment liegt das letzte Savage-Garden-Album in meinem CD-Player, und ich sehe mir die erste Straffel der britischen Serie „TORCHWOOD“ an, ein gelungener Ableger der „DOCTOR WHO“-Reihe, die ich über alles liebe. Mir fehlt etwas der brilliante Humor des Originals, dafür gibt es viel mehr Aktion!

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Tagebuch vom 28.02.2008

Wenn ich nach der aufdringlichen Idee gefragt werde, die mich gerade jeden Schritt begleitet, dann antworte ich, dass es „etwas ganz Anderes“ ist. Im wahrsten Sinne des Wortes. 😉

Ich habe es jetzt aufgegeben, mich ihrem Einfluss zu widersetzen, sondern schreibe nun an einer Textprobe. Meistens stellt sich bis spätestens zu Seite 20 heraus, ob die Idee für einen längeren Text geeignet ist, oder ob ich sie besser in einer Kurzgeschichte verarbeiten oder ganz lassen sollte.

Ich lese gerade „DIE GLASBÜCHER DER TRAUMFRESSER“ von Gordon Dahlquist. Nach den ersten beiden Bänden habe ich zwei Wochen Pause gemacht, weil die Geschichte nicht so richtig in Fahrt kam. Nach dem dritten Band habe ich drei Wochen ausgesetzt. Nun habe ich in den letzten drei Tagen drei Bände gelesen, was soviel heißen soll wie: Halleluja, endlich kommt die Sache ins Rollen!

Ab dem 1. März werde ich mich ganz vorbildlich daran machen, meine Kurzgeschichte für die Anthologie „DIE UNTERIRDISCHEN“ zu schreiben.

Ich habe gesehen: die unglaubliche Show der „BLUE MAN GROUP“. Seit ich den Saal verlassen habe, zerbreche ich mir den Kopf darüber, eine Bewertung zu schreiben, in der nicht die Worte „bizarr“, „skurill“, „komisch“ oder „blau“ vorkommen. Aber wenn ich ehrlich bin, war das gestern ein bizarres, skurilles, komisches und blaues Spektakel. Ein Fest für die Sinne: Farben, Rhythmen, Bewegungen, Requisiten, Artistik, Musik, Licht und Schatten, Interaktion … Unglaublich! Muss man gesehen haben!

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Tagebuch vom 26.02.2008

Heute habe ich endlich sechs kleine Exposés für sechs kleine Geschichten an Norman geschickt – zum Durchschauen und Kommentieren. Ich würde gerne so bald wie möglich mit dem Schreiben anfangen, weil im März eine andere kleine Verpflichtung auf mich wartet, die absoluten Vorrang hat.

Es geht um meine Kurzgeschichte zu „DIE UNTERIRDISCHEN“. Das Exposé ist abgesegnet, und ab März werde ich den Text verfassen. Habe ich übrigens schon erwähnt, dass sich die Herausgeberschaft aus Jörg Olbrich, u. a. „Edition Geschichtenweber Band 1 – ALEA“, Maike Schneider, u. a. „Edition Geschichtenweber Band 2 – SCHATTEN DES JENSEITS“, und meiner Wenigkeit, u. a. „Edition Geschichtenweber Band 3 – WILDES LAND“, zusammensetzt? Die geballte Kompetenz und gesammelten Erfahrungen der „Edition Geschichtenweber“, sozusagen.

Die Kurzgeschichten „DAS HOSTEL AM ENDE DER WELT“ und „MIT VEREINTEN KRÄFTEN“ werde ich in den nächsten Tagen wegschicken. Mal schaun, ob sie eine Heimat zwischen zwei Buchdeckeln finden.

Die Hausarbeit zu „BEOBACHTUNGEN“ ist fertig gestellt und wird jetzt noch von meinen Co-Autoren Korrektur gelesen, bevor sie eingereicht wird. Ich bin jedenfalls aus dem Schneider. 😉

Seit Tagen spukt mir eine total verrückte Idee im Kopf herum. Gestern Abend habe ich nachgegeben und aus dem Einfall den Entwurf eines Exposés gemacht. Vielleicht komme ich im Lauf der Woche dazu, eine Textprobe zu schreiben. Reizen würde es mich schon …

Ich habe gelesen: „DIE ORDENSBURG“ von Bernhard Hennen. Den Untertitel „ELFENRITTER“ lasse ich einfach mal wegfallen, weil er wohl nur aus Marketingzwecken angehängt wurde, denn mit dem Buch hat er nicht viel bzw. gar nichts zu tun. Natürlich soll die neue Trilogie an den Erfolg der „ELFEN“-Trilogie anknüpfen, von der ich bisher nur „DIE ELFEN“ gelesen habe, obwohl „ELFENWINTER“ und „ELFENLICHT“ in meinem Regal stehen. Entsprechend kritisch bin ich an das Werk rangegangen, weil ich mich fragte, was daran noch alles durch Marketingzwecke und Fließband-Auftragsarbeit beeinflusst wurde. Aber der Autor konnte mich positiv überraschen. Das Setting mit den Ordensrittern (die auch untereinander fehden) und die neue Rolle der Elfen kommen ansprechend rüber. Einige Szenen wirken sehr eindringlich wie z. B. das Pistolenduell, die Prüfung („lass mich in dich schauen“) und wie sich die Löwen zusammenraufen. In anderen Szenen wurde spürbar geschludert, wie z. B. beim Tod der Elfe. Die Ausbildung lässt natürlich Parallelen zu „HARRY POTTER“ erkennen, die mir aber eher positiv aufgefallen sind. Aufgrund meiner negativen Erwartungen hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Dafür gibt es 4 von 5 mit Schlamm gefüllte Schläuche.

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Tagebuch vom 19.02.2008

Norman hat grünes Licht für die Geschichtensammlung gegeben, obwohl er momentan „eingesargt“ ist (er arbeitet an einem Projekt namens „Der gläserne Sarg), sodass ich mich in den nächsten Tagen auf die erste Geschichte stürzen werde, bzw. genauer gesagt auf die zweite, denn „DER KÖNIG DER HERUMTREIBENDEN“ ist ja schon seit geraumer Zeit fertig gestellt.

Ich habe den Krimi „DAS HOSTEL AM ENDE DER WELT“ überarbeitet und einen zweiten Kurzkrimi namens „MIT VEREINTEN KRÄFTEN“ geschrieben. Eine persönliche Rachegeschichte. 😉

Demnächst kann ich das Exposé zu meiner Kurzgeschichte für die Anthologie „DIE UNTERIRDISCHEN“ der Arbeitsgruppe vorstellen, und dann darf ich mich auf die Kommentare der anderen Autoren freuen. Nachdem Sabrina Eberl und Jörg Olbrich das Exposé schon geprüft haben, hält sich meine Anspannung in Grenzen.

Philipp Bobrowski tritt bei „DER EWIGE KRIEG“ langsam aufs Gas und hat nun seinen Plot veröffentlicht. Das heißt, ich werde demnächst meinen Plot überarbeiten und mir genauer Gedanken zu den einzelnen Stationen machen.

Diese Woche muss ich noch eine kleine Hausarbeit für mein Seminar über „BEOBACHTUNGEN“ fertig schreiben. Es geht darum – glaubt es oder glaubt es nicht -, ob Frauen häufiger zu zweit oder in Gruppen auf die Toilette gehen als Männer. 😉

Ich habe gelesen: „NO DOMINION“ von Charlie Huston. Nach „STADT AUS BLUT“ bzw. „ALREADY DEAD“ der zweite Roman in der Reihe um den Vampir Joe Pitt. Der Leser bekommt genau das, was er nach dem ersten Band erwartet: einen hard-boiled-privat-eye-Noir-Vampir-Cocktail, der es in sich hat. Es wird geflucht, gedroht und getötet. Charlie Huston fackelt wieder ein Feuerwerk an genialen Dialogen ab. Einen kleinen Abzug gibt es nur für den Plot, der viel zu stark von äußeren Mächten beeinflusst wird, wodurch Pitt sich passiv wie eine Schachfigur durch die Geschichte schieben lassen muss. Dennoch: Die Geschichte entwickelt sich weiter, und ich bin sehr gespannt auf den nächsten (und letzten?) Teil. 4 von 5 Spritzen. Und ein großes Lob für das außerwöhnliche Cover!

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Tagebuch vom 14.02.2008

Die Klausur in „PÄDAGOGISCHE PSYCHOLOGIE II“ ist überstanden, und die Semesterferien laden zum kreativen Schreiben ein.

Gestern entstand in einer wahren „Tour de Force“ ein kurzer Krimi mit dem Arbeitstitel „DAS HOSTEL AM ENDE DER WELT“. Heute will ich einen weiteren Short-Krimi schreiben, der den Arbeitstitel „MIT VEREINTEN KRÄFTEN“ trägt.

Parallel dazu verwebe ich mein Exposé zu „DIE UNTERIRDISCHEN“ mit dem von Sabrina Eberl. Ich bin überrascht, wie gut die Geschichten zusammenpassen, wie sie sich ineinanderfügen und gleichzeitig völlig verschiedene Facetten des uns zugeteilten Volkes zeigen.

Lillys Pfote geht es wieder besser. Gestern bekam sie den Verband abgenommen. Nun muss sie nur noch einen Fußschoner beim Spaziergehen tragen. Ab Freitag können wir sogar schon wieder Fahrradfahren.

Norman werde ich heute noch eine E-Mail mit einer Art Bestandsaufnahme der angezapften Mythologien und (fantastischen) Figuren meiner Kurzgeschichten schicken, die für die gemeinsame Geschichtensammlung geplant sind.

Ich habe gelesen: „KALTER MITTWOCH“ von Garth Nix. Der dritte ist der bisher beste Band der Reihe um Arthur, das Vermächtnis und die Schlüssel. Viele neue Figuren, überraschende Ideen, eine Prise Witz und ein maritimes Setting sorgen für großen Lesespaß. Dafür gibt es 3 1/2 von 5 Walfische. Schade finde ich, dass es (noch) keine bänder-übergreifende Geschichte gibt und das Gesamtbild der Reihe/Welt noch nicht wirklich stimmig ist, sondern sich aus vielen bunten Steinen zusammensetzt.

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Tagebuch vom 08.02.2008

Ideen reifen und rosten nicht.

Der Plot zu meiner Geschichte für die Anthologie mit dem Arbeitstitel „DIE UNTERIRDISCHEN“ reift und reift, und ich denke, dass ich mich schon Mitte Februar mit Sabrina Eberl zusammensetzen und darüber sprechen kann, bevor wir unsere Exposés Ende Februar einreichen müssen.

Ich warte auf Normans Ideen für die gemeinsame Geschichtensammlung, die wohl etwas langsamer reifen. Meine Ideen sind soweit ausgereift, dass der nächste Schritt das genaue(re) Recherchieren und Schreiben wäre – was ich gerne miteinander verbinde.

Mein Plot und die Hauptfigur zu „DER EWIGE KRIEG“ sind so weit reif, dass ich demnächst eine kleine Textprobe schreiben möchte, um in die neue Welt einzutauchen.

Während ich für meine Klausur lerne, spiele ich mit ein paar Roman-Ideen herum, die bei mir auf der Halde liegen, denn: Ideen rosten nicht. Im Gegenteil: Sie sind wie ein guter Wein, der erst nach einigen Jahren die volle Reife erlangt. Ich bin kein großer Weintrinker, aber so sagt man doch, nicht wahr? 😉

Lilly ist gestern in eine Glasscherbe getreten, schon zum zweiten Mal. Wirklich ärgerlich, wie die Menschen ihren Müll auf der Straße und im Wald entsorgen. Nachdem sie sich beim letzten Mal nur einen blutigen Schnitt zugezogen hat, handelt es sich diesmal um eine Stichwunde, die übel blutet, aber nicht genäht werden musste. Jetzt trägt sie einen Verband und einen Fußschoner und darf nicht viel laufen. Ein Wirklichkeit gewordener Albtraum für einen Schlittenhund.

Ich habe gelesen: „MALFURIA 2 – DIE HÜTERIN DER NEBELSTEINE“ von Christoph Marzi. Ich möchte mit der Wertung von 3 1/2 von 5 Nebelsteinen beginnen, die ich anschließend gerne erkläre. Im Gegensatz zu den bisherigen Büchern des Autors („NIMMERMEHR“ teilweise) hat mich dieses Buch absolut nicht gefesselt. Die Handlung ist furchtbar gestreckt, in die Länge gezogen, gedehnt wie Kaugummi. Man tritt als Leser zusammen mit den Hauptfiguren auf der Stelle, es passiert kaum Neues. Catalina stolpert nicht nur passiv durch den Plot, sondern benutzt auch ihre Fähigkeiten kaum. Wirklich schade, nachdem der Auftakt der Trilogie wirklich sehr gelungen war. Durch viel zu viele Publikationen in viel zu kurzer Zeit bleibt bei Christoph Marzi meinem Gefühl nach gerade die Qualität ein wenig auf der Strecke. Aber ich will nicht zuviel meckern, denn das Buch enttäuscht ja nur deswegen, weil man von dem Autor (viel, viel) Besseres gewöhnt ist und nach dem ersten Band (viel) mehr erwartet. Ich hoffe auf einen krönenden Abschluss der Trilogie in Band Drei.

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Tagebuch vom 06.02.2008

Gestern hatte ich einen ungefähr zwei Zentimeter langen Holzsplitter im Daumen, der immer noch weh tut (der Daumen, nicht der Holzsplitter) und sich anfühlt, als wäre er auf die doppelte Größe angewachsen. Ich habe mir den Holzsplitter eingefangen, als ich mit Lilly unterwegs war und für sie einen Stock geworfen habe. Richtig gehört, die Verletzung stammt vom Stöckchenwerfen. Dabei heißt es, die meisten Unfälle passieren im Haushalt. Pff, von wegen. 😉

Ich habe gehört: „CAINE 06 – MORDENDYK“, das direkt an die Handlung von „CAINE 05 – REBELLION“ anknüpft. Auch diesmal wird auf die Vorgeschichte einer Nebenfigur eingegangen, um ihre Motive in der laufenden Handlung zu beschreiben. Sehr gelungen, wie ich finde. Die Figuren entwickeln sich weiter, die Story schreitet mit großen Schritten voran. Eine wirklich runde Sache, für die es von mir 4 von 5 tragische Sterbeszenen gibt.

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Tagebuch vom 04.02.2008

In einer Woche steht meine erste und einzige Klausur im Wintersemester 2007/08 auf dem Programm. „PÄDAGOGISCHE PSYCHOLOGIE II“ heißt das Seminar, und ich lese gerade das Skript, das eigentlich eine ausgedruckte Powerpoint-Präsentation ist, also eine Reihe von Folien.

Der Plot und die Figuren für mein Viertel des Romans „DER EWIGE KRIEG“ nimmt mehr und mehr Gestalt an. Sobald wir die letzten Abstimmungen getroffen haben, kann es mit dem Schreiben los gehen.

Das Volk, das ich für die Anthologie mit dem Arbeitstitel „DIE UNTERIRDISCHEN“ mit Sabrina Eberl betreue und dessen Identität ich (noch) nicht lüften darf, hat nun ein umfangreiches Profil erhalten. Im nächsten Schritt werde ich den Plot, der schon seit einer Weile in meinem Kopf gährt, niederschreiben und überarbeiten.

Für die Geschichtensammlung mit Norman habe ich fünf sehr unterschiedliche Plots entworfen. Nachdem ich die Klausur hinter mir habe, werde ich mich auf die erste Geschichte stürzen, an der ich schon einmal mit Schreiben angefangen habe: „WEISS NIX“.

Ich habe gehört: „CAINE 05 – REBELLION“. Die Fortsetzung der „CAINE“-Reihe kommt genauso temporeich und spannend daher, wie die bisherigen vier Teile. Derber Humor, brachiale Gewalt und Action, Action, Action. Diesmal wird die Vergangenheit einer der Hauptfiguren sehr gelungen beleuchtet. Ein rundes Ding, das von mir 4 von 5 Zauberstäbe bekommt.

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Tagebuch vom 28.01.2008

Ich plane und plotte. Plotte und plane.

Wie ich schon schrieb, steht das Konzept für die Geschichtensammlung mit Norman fest und wurde auch schon von meinem Partner abgenickt. Nun gilt es, fünf brilliante Geschichten zu schreiben. Und vor dem Schreiben kommt was? Genau: Das Planen und Plotten. Also plotte und plane ich. Manche Geschichten beginnen mit einer ausgefallenen Ausgangssituation, andere mit einer unverwechselbaren Figur, einer besonderen Szene, einem spannenden Twist oder einfach nur einem Gesprächsfetzen. Oft verquirle ich mehrere Ideen miteinander; auf diese Weise entstehen extrem tiefe und vielschichtige Geschichten. Allerdings darf man das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Ich will jeder Geschichte eine spezielle Note geben, eine Botschaft, ein Problem und seine Lösung. Hat man das Ziel erst einmal festgelegt, dann gilt es, alle anderen Faktoren (z. B. die Handlung oder die Figuren) so anzupassen, dass eine Straße entsteht, die den Wanderer (den Leser) zum Ziel führt.

Bei den „UNTERIRDISCHEN“ erstelle ich im Moment mit der Autorin Sabrina Eberl (von der es u. a. eine wundervoll gruslige Geschichte in „WILDES LAND“ zu lesen gibt) das Profil eines Volkes. Welches, das wird noch nicht verraten. Die Zusammenarbeit macht mir großen Spaß. Ab Februar geht das Projekt in die nächste Phase. Dann heißt es: planen und plotten. Plotten und Planen.

Durch die hilfreichen Kommentare von Philipp Bobrowski, Maike Schneider und Charlotte Engmann konnte ich die Charakterisierung meiner Hauptfigur für das Roman-Projekt „DER EWIGE KRIEG“ verbessern. Ein erster Plot-Entwurf ist inzwischen schon überarbeitet. Jetzt plane ich schon die ersten Details in meinem Kopf.

Ich habe gelesen: „NIMMERMEHR“ von Christoph Marzi. Eine Anthologie mit Höhen und Tiefen. Die einen Geschichten gefallen, die anderen wiederum treffen nicht meinen Geschmack. Das ist man ja von Anthologien gewohnt. Was ich persönlich als ungewöhnlich empfand, war die Tatsache, dass auch ein Christoph Marzi einmal eine eher mittelmäßige Geschichte schreibt. Das hat mich überrascht, manchmal ein klein wenig enttäuscht. Neben richtig guten Geschichten wie „Scarlet“, „Rauchzeichen“ oder „Nimmermehr“ findet man ein paar gute Geschichten wie „Cheapanooka´s Creek“, „The way it is“ oder „Vardoulacha“, aber auch ein paar eher mäßige Geschichten wie „Wolfsgesang“ oder „Die lügenhafte Liebe der Lady Lynx“ in der Sammlung. Insgesamt gibt es von mir 3 1/2 von 5 Kurzgeschichten.

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Tagebuch vom 23.01.2008

Für mich die Schockmeldung des Tages: Gestern fand man den australischen Schauspieler Heath Ledger tot in seiner Wohnung. Für gewöhnlich gehe ich in meinem Tagebuch nicht auf solche Ereignisse ein, aber diese Nachricht hat mich doch sehr getroffen. Heath Ledger wirkte in seinen Filmen und bei TV-Auftritten immer sehr positiv, manchmal beinahe schüchtern. Ich weiß nicht mehr genau, wie oft ich „A KNIGHT`S TALE“ oder „CASANOVA“ gesehen habe. Irgendwann muss ich mit zählen aufgehört haben. Ich kann mich auch nicht mehr daran erinnern, wie oft ich über seine Rolle in „10 THINGS I HATE ABOUT YOU“ gelacht habe, oder wie lange mir die Gesangseinlage auf der Tribüne nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist. Zuletzt habe ich mit Spannung auf seinen Auftritt in „THE DARK KNIGHT“ gewartet. Den Trailer muss ich mir zig mal angeschaut haben. In diesem Sinne möchte ich ihm dafür danken, dass er mich so wundervoll unterhalten hat. Ein ganz großes Talent.

Ich habe gelesen: „CHOKE“ von Chuck Palahniuk. Mit diesem Buch hat der Meister des Makabren mal wieder bewiesen, warum er zur Riege meiner Lieblingsautoren zählt, wenn nicht sogar mein ABSOLUTER Lieblingsautor ist. An diesem Roman gibt es (fast) nichts auszusetzen. Es stecken so viele geniale Szenen, Ideen, Figuren und Dialoge drin, wie andere Autoren sie in ihrem gesamten Lebenswerk nicht zusammenkriegen. Beinahe jeder zweite Satz ist wie ein kleines Kunstwerk und gäbe ein einmaliges Zitat ab. ABER: Weil „CHOKE“ nicht ganz so genial ist wie „FIGHT CLUB“, vergebe ich in diesem Fall „nur“ 4 1/2 von 5 italienischen Tagebüchern. Und wie ich vor kurzem gesehen habe, wurde „CHOKE“ verfilmt und kommt 2008 ins Kino. Ich werds mir anschauen!

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